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Zum Umschlagsmotiv:


Das Minarat-ul-Masih in Qadian. In einem Hadith des Heiligen Propheten MuhammadSAW heißt es, dass der Verheißene Messi- as der Endzeit auf einem weißen Minarett östlich von Damas- kus herabsteigen werde. Zur wortwörtlichen Erfüllung dieser symbolisch zu verstehenden Prophezeiung legte Hadhrat Mir- za Ghulam AhmadAS, ebenjener Verheißene Messias des Islam, 1903 den Grundstein für den Bau des Weißen Minaretts in seiner Heimatstadt Qadian. Unter der Führung des zweiten Khalifa, Nachfolger, des Verheißenen MessiasAS, Hadhrat Mirza Bashir ud-Din Mahmud AhmadRA, wurde der Bau 1914 vervollständigt

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Die Ariya von Qadian und wir


Hadhrat Mirza Ghulam AhmadAS

Der Verheißene Messias und Mahdi des Islam

Die Ariya von Qadian und wir

von Hadhrat Mirza Ghulam AhmadAS


Das Original erschien unter dem Titel:

ہم روا �رٓا کے ن�دقا

(Qadian ke āriya aur ham)


© Islam International Publications Ltd.


In Urdu erstmalig erschienen 1907 (Qadian, Indien) Erste deutsche Übersetzung/Auflage 2017

Aus dem Urdu übersetzt von Safeer-ur-Rahman Nasir, Mohammad Bilal Bhatti, Navid Ghuman


Unter der direkten Aufsicht von

Hadhrat Mirza Masroor Ahmad Khalifatul Masih VABA (Fünfter Nachfolger des Verheißenen MessiasAS des Islam)


©image Genfer Straße 11

D - 60437 Frankfurt am Main

Mehr Informationen unter www.verlagderislam.de


ISBN 978-3-939797-35-7 PRINTED IN GERMANY

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort 8

Die Ariya von Qadian und wir 15

Die Ariya von Qadian - Ein Gedicht 17

Die Vorhersage eines neuen Zeichens 18

Die Ariya von Qadian und wir 19

Ein Gedicht 65

Bekanntmachung 88

Stichwortverzeichnis 90

Anmerkungen des Herausgebers 96

Zum Autor 102

Vorwort

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مِ یۡ ح

رلان

مٰ حر

لاہ

ّللام

سْ ِب

Vorwort

Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen


Es gehört zu den Kontinuitäten in der Geschichte der Re- ligion, dass die Propheten Gottes vom eigenen Volk ge- leugnet werden. Trotz der mannigfachen Zeichen, die sie zu zeigen pflegen, werden sie als Ketzer beschimpft und rigoros verfolgt. Nicht anders war es im Fall des Verheiße- nen Messias des Islam, Hadhrat Mirza Ghulam AhmadAS (1835-1908). Geboren, aufgewachsen und gewirkt hat er in der kleinen Ortschaft Qadian, tief in der indischen Provinz Punjab. Ein Schmelztiegel der Religionen, wo Muslime, Sikhs und vor allem Hindus zusammenlebten und um den Vorrang ihrer jeweiligen Religion wetteiferten. In dieser Gemengelage wurde der Autor dieses Büchleins von Gott dazu auserkoren, als Verheißener Messias des Islam und Reformer der Endzeit die Religion der Muslime zu refor- mieren, um so der Menschheit erneut den Weg zu weisen zu einer erlösten, gottnahen Existenz. Mit der von Gottes Gnaden proklamierten Ausrufung, ein Prophet Gottes zu sein, regte sich großer Widerstand sowohl von Seiten der orthodoxen Muslime als auch von den Christen, Sikhs und Hindus. Auch und vor allem von den Hindus, den Ariya von Qadian.

In dieser Abhandlung zeigt der Verheißene MessiasAS mit klaren Beweisen auf, dass sein unmittelbares Umfeld Zeu- ge gewesen ist von großen Zeichen der göttlichen Unter-

Vorwort

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stützung seines Anspruchs. Er zeigt, dass die Ariya von Qadian immer und immer wieder erlebt haben, auf welch wundervolle Weise die Allmacht Gottes zur Beglaubigung seines Anspruchs sich manifestierte, sie jedoch trotzdem in ihrer Ablehnung und Opposition voranschritten. Er zeigt somit, dass mit seinem fortwährenden Erfolg, der trotz fundamentaler Gegnerschaft nicht gestoppt werden konnte und kann, deutlich wird, dass keine Macht der Welt die Bestimmung Gottes aufhalten kann. Insofern ist dieses kleine Büchlein, gespickt mit vielen Prophezeiungen und Zeichen der Wahrhaftigkeit des Verheißenen MessiasAS, ein Wegweiser zur Erkennung der Erlösung des Menschen in dieser vom Materialismus durchtränkten Endzeit.


Dafür dass dieser Text des Verheißenen MessiasAS des Is- lam nun auf deutscher Sprache erscheinen kann, ist eini- gen Personen Dank auszusprechen: Safeer-ur-Rahman Na- sir, Mohammad Bilal Bhatti und Navid Ghuman für die Übersetzung aus dem urdusprachigen Original. Hasanat Ahmad und Nabeel Ahmad Shad für Korrektur und Lek- torat. Tariq Hübsch für ein zweites Lektorat, Satz und Lay- out. Und Qamar Mahmood für die Gestaltung des Buch- umschlags. Möge Allah sie allesamt segnen.


Mubarak Ahmad Tanveer

Publikationsabteilung Ahmadiyya Muslim Jamaat KdöR Frankfurt am Main, 2017

Titelseite der ersten Ausgabe

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Übersetzung des Faksimiles

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Dank gebührt Gott, Dem Glorreichen, dass dieses Buch als Antwort auf die Ariya Qadians geschrieben wurde, die mit besonderem Spott und mit übler Wortwahl in ihrer Zeitung meine Zeichen abgelehnt haben, von denen sie nicht nur selbst die Zeugen sind, sondern die ganze Welt hat diese bereits gesehen.


Dieses Büchlein heißt:


Die Ariya von Qadian und wir


Veröffentlicht unter der Leitung des Führers der Magazin Presse, in der Ortschaft Qadian,


20. Februar 1907


Die Ariya von Qadian und wir

Die Ariya von Qadian – Ein Gedicht

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Die Ariya von Qadian


Die Ariya sind hunderttausendmal zu bedauern, im Herzen kommt immer wieder Bedauern auf


Sie wurden der Wahrheit abgöttisch untreu, opferten den Glauben für ihr Volk


Die Zeichen, durch deren Licht die Welt, Erwachte und erzitterte


Eben diese Zeichen nun zu verleugnen, wie weit soll diese Gerissenheit gehen?


In ihrem Inneren ist eine Finsternis, Von Groll und Stolz sind sie umringt


Sie streiten sich mit dem einzigen Gott, von ihrem Lärm lassen sie nicht ab


Aus Angst vor ihrem Volk scheiden sie dahin, trotz hunderter Zeichen haben sie keine Furcht


Der Tod Lekhrams ist ein großes Zeichen, doch sie verstehen nicht, das ist ein Kummer


Mein Herr, belehre Du sie nun Selbst, zeige erneut ein Zeichen des Himmels


Amin.

Die Vorhersage eines neuen Zeichens

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Die Vorhersage eines neuen Zeichens


Gott hat gesagt: Ich werde ein neues Zeichen zeigen, in welchem ein großartiger Sieg liegen wird. Es wird ein Zei- chen für die Allgemeinheit sein, aus Gottes Hand kommen und himmlischen Ursprungs sein. Jedes Auge sollte nach diesem Zeichen Ausschau halten, denn Gott wird es bald zur Erscheinung bringen, damit Er bezeugt, dass ich, der von allen Völkern beschimpft wird, von Ihm gekommen bin. Glückselig ist der, der davon profitiert. Amin.


Der Bekanntgeber


Mirza Ghulam Ahmad Der Verheißene Messias

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Die Ariya von Qadian und wir

1

مِ یۡ ح

رلانمٰ حر

لاہّللامسْ ِب

2 مْیرِ ک

ْلاہِ ِلوْ سُ ر

یٰلعیِّلصُنو

ہٗ د

مَ حْ ن


Die Ariya von Qadian und wir


In einer Zeitung der Ariya, die in Qadian erschien und an- scheinend seit Januar 1907 hier nicht mehr erscheint, wur- de gegen mich unter Bezugnahme auf Lala Sharmpat aus Qadian eine seltsame Unterstellung gemacht. Diese lautet, dass ich in der Jalsa im Dezember 1906 in einer Versamm- lung erwähnte, dass nicht nur Muslime Zeugen der himm- lischen Zeichen sind, die Gott für mich gezeigt hat, sondern auch die Hindus dieses Dorfes. Beispielseise die Ariya Lala Sharmpat und Lala Malawamal, welche Bewohner Qadi- ans sind. Sie haben Kunde über meine Zeichen. Auf dieser Jalsa hatte ich nicht nur dies gesagt, sondern hatte vor al- len Anwesenden, die von weiten Ländern angereist waren und etwa 2000 an der Zahl waren, gesagt, dass außer den Muslimen aus Qadian auch alle Hindus dieses Ortes Zeu- gen meiner Zeichen sind. Denn zu diesem Zeitpunkt sind etwa 35 Jahre vergangen, seitdem ich die Prophezeiung veröffentlicht hatte, dass Gott folgendes sagt:


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1 „Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen.“ (Anm. d. Ü.)

2 „Wir preisen Ihn und erflehen Seine Segnungen auf Seinen edlen Pro- pheten.“ (Anm. d. Ü.)

Die Ariya von Qadian und wir

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„Obwohl du derzeit noch allein bist und niemand mit dir ist, wird die Zeit kommen, dass Ich Tausende von Men- schen zu dir kommen lassen werde. Und während dir heu- te keine finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, werde Ich jedoch in den Herzen vieler Menschen Meine Offen- barung hinabsenden, dass sie dich mit ihren Mitteln un- terstützen sollen. In Scharen werden die Leute kommen und ihre Mittel zur Verfügung stellen. Es werden so vie- le kommen, dass du sogar erschöpft sein wirst. Aus allen Wegen her werden sie nach Qadian kommen und durch die Häufigkeit ihres Kommens werden sich die Wege ver- tiefen. Wenn die Wirkungen dieser Offenbarung deutlich werden, werden sich die Feinde wünschen, dass diese Of- fenbarung sich nicht erfüllt und sie werden versuchen, dass dies nicht geschieht. Aber Ich werde sie erfolglos las- sen und Ich werde Mein Versprechen einhalten.“ Dann sagte Er dazu: „Ich werde dir Segnungen über Segnungen gewähren, bis sogar Könige Segnungen aus deinen Klei- dern suchen werden.“


Dies ist die Zusammenfassung der Offenbarung, die bereits vor 26 Jahren in Barāhīn-e aḥmadiyya veröffentlicht wurde und die in der Tat eine Offenbarung ist, die aus einer Zeit lange vor der jetzigen stammt, ja, die nunmehr mindestens 35 Jahre zurückliegt.

Ich hatte also auf jener Jalsa diese Offenbarung erwähnt. Dies hatte sich so ergeben, dass zum Zeitpunkt, als ich mit meiner Jamaat, deren Anzahl etwa 2000 betrug, in unserer Großmoschee das Gebet verrichtete – und die Mitglieder

Die Ariya von Qadian und wir

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meiner Jamaat waren aus weiter Ferne gekommen und un- ter ihnen waren auch hohe Persönlichkeiten der englischen Regierung, ehrenwerte Fürsten, Landeshüter und Adlige anwesend –, hatte sich nun zu jenem Augenblick, als wir in der Großmoschee das Gebet verrichteten, begeben, dass ein schamloser Ariya Brahmane anfing, Beleidigungen von sich zu geben. Er beleidigte immer wieder, Gott bewahre, mit den Worten, dass diese „Bastarde“ sich an diesem Ort versammelt haben und wieso sie nicht nach draußen gin- gen und dort das Gebet verrichteten. Als erstes beschimpf- te er mich damit und beschrieb mich immer wieder mit solch schmutzigen Worten, dass es besser ist, dass wir die- ses Buch von der Nennung dieser Worte rein halten. Wir verrichteten das Gebet etwa zwei Stunden lang und dieser Brahmane der Ariya gab immer wieder lautstark Beleidi- gungen und schmutzige Wörter von sich. Zu dem Zeit- punkt hatten auch einige Sikh aus dem Dorf unsere große Menschenmenge beobachtet und betrachteten es mit er- staunten Augen, dass Gott eine Menschenmenge versam- melt hat. Auch sie versuchten ihn davon abzuhalten, aber dieser Ariya mit seiner unreinen Natur hörte nicht auf. Er beschimpfte die geehrten Muslime immer und immer wie- der mit dem Wort „Bastard“ und provozierte sie.

Es war ein großes Leid, das ich während des Gebets ertra- gen musste. Ich hatte auch die Befürchtung, dass jemand aus meiner Jamaat sich würde provozieren lassen. Aber, Gott sei Dank, übten sich alle in Geduld. Es ist merkwür- dig, wieso diese Person ein solch unreines und schmutzi-

Die Ariya von Qadian und wir

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ges Wort in Bezug auf diese Jamaat verwendet hat. Wo- möglich, dass ihm das Niyog3 seiner eigenen Religion in den Sinn gekommen ist. Zu diesem Zeitpunkt war auch ein Deputy Inspector des Staatsangestellten von Batala anwesend. Bis zu dem Zeitpunkt, als die Beleidigungen des Ariyas ihre Grenzen überschritten hatten, empfanden die geehrten Muslime tiefe Bestürzung. Doch wären sie ein Volk von Barbaren, hätten sie für all die Ariya Qadi- ans ausgereicht. Aber ihre moralischen Eigenschaften sind lobenswert, denn als ein Ariya mit niederträchtigen Eigen- schaften sie sehr stark beleidigte, übten sie sich trotzdem in solch einer Geduld, als wären sie Tote, die keine Stimmen haben und erinnerten sich jener Lehre, die uns immer wie- der lehrt, dass man mit seinen Feinden mit Geduld umge- hen sollte.

Als das Gebet verrichtet war, sah ich, dass durch die schmutzigen Beleidigungen viele Herzen sehr verletzt wa- ren. Daraufhin bin ich aufgestanden und habe zu ihrer Be- ruhigung eine Rede gehalten, [in der gesagt wurde], dass sie diese Verletzung aus ihren Herzen verbannen sollen.


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3 Niyog ist in der Religion der Ariya ein religiöses Gebot, welches be- sagt, dass die keusche Frau eines Ariya, trotz dessen, dass ihr Ehemann lebt und trotz dessen, dass keine Scheidung erfolgt ist, mit einem ande- ren Mann, nur um Nachkommenschaft zu erzeugen, Beischlaf haben kann. Und bis sie nicht 11 Jungen aus dem Samen dieses fremden Man- nes empfangen hat, kann sie in dieser Sache involviert bleiben. Solch eine Frau gilt, der Aussage dieser Religion zufolge, als sehr heilig und ein solcher Junge wird als der Erlöser von der Hölle für seine Mutter und seinen angeblichen Vater erachtet und als Bescherer der Erlösung beschrieben.

Die Ariya von Qadian und wir

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Gott sieht alles, Er wird dem Übeltäter Seine gerechte Stra- fe zuteilen. Ebenso erwähnte ich zu dem Zeitpunkt, dass ich weiß, dass vor allem die Hindus aus Qadian unter Got- tes Zorn stehen, denn vor allem sie sehen Gottes außerge- wöhnliche Zeichen und dennoch beleidigen sie auf schmut- zige Weise und verletzen andere dadurch. Sie wissen, was für ein göttliches Zeichen Gott in diesem Dorf aufgezeigt hat. Ebenso wissen sie von der Tatsache, dass ich vor etwa 26 bis 27 Jahren in einem Winkel der Abgeschiedenheit leb- te. Kann etwa jemand behaupten, dass diese Hinwendung der Menschen auch schon zu jener Zeit vorhanden war? Es war nicht ein einziger Mensch Mitglied meiner Jamaat und es kam auch keiner, um mich zu besuchen, und außer dem geringen Einkommen aus meinem eigenen Besitz hatte ich keine weiteren Einnahmenquellen. Zu der damaligen Zeit, sogar noch früher, was nun etwa über 35 Jahre her ist, gab mir Gott die Kunde:


„Tausende, hunderttausende Menschen werden aus allen Wegen zu dir kommen, bis sogar die Straßen abgenutzt sein werden. Und aus allen Wegen werden dir Mittel zu- kommen und die Gegner eines jeden Volkes werden große Pläne schmieden, dass diese Offenbarung bloß nicht in Er- füllung geht. Doch sie werden in ihren Versuchen erfolglos bleiben.“


Diese Kunde wurde zur damaligen Zeit in meinem Buch Barāhīn-e aḥmadiyya veröffentlicht und in allen Ländern veröffentlicht.

Die Ariya von Qadian und wir

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Nach einiger Zeit ging diese Offenbarung Schritt für Schritt in Erfüllung und nun zählt meine Jamaat mehr als 300.000 Mitglieder.4 Die finanzielle Lage sieht so aus, dass bis jetzt mehrere hunderttausend Rupien eingegangen sind und etwa 1500 Rupien und manchmal auch 2000 Rupien mo- natlich für die Langar Khana5 ausgegeben werden und die Einnahmen für die Schulen etc. kommen noch hinzu. Dies ist ein solches Zeichen, aus dem die Hindus aus Qadian Nutzen ziehen sollten, denn sie waren die ersten Zeugen dieses Zeichens. Sie wussten, wie sehr ich zum Zeitpunkt der Offenbarung unbekannt und verborgen war.

Dies war die Rede, die ich auf jener Versammlung gehal- ten hatte und zum Schluss dieser Rede hatte ich auch er- wähnt, dass von allen Ariya besonders Lala-Sharmpat und Lala-Malawamal, die die Bewohner Qadians sind, Zeugen sind. Denn in ihrer Anwesenheit wurde das Buch Barāhīn-e aḥmadiyya, in welchem diese Offenbarung gedruckt wur- de, veröffentlicht. Nicht nur das, schon vor dem Druck von Barāhīn-e aḥmadiyya, zu der Zeit, als mein geehrter Vater verstorben ist, wurden diese zwei Ariyas über diese Offen-


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4 Während des Schreibens dieses Buchs habe ich aus Ägypten, also aus der Stadt Alexandria, gestern am 23. Januar 1907 einen Brief per Post erhalten. Der Verfasser ist ein ehrenwerter, weiser Bewohner dieser Stadt Alexandria. Sein Name ist Ahmad Zuhri Badr-ud-Din. Der Brief ist sicher und befindet sich im Moment in meiner Hand. Er schreibt:

„Ich verkünde ihnen die frohe Botschaft, dass in diesem Land die Anzahl ihrer Gehorsamen und ihrer Anhänger dermaßen angestiegen ist, wie der Sand und der Kies der Wüste.“ Und er schreibt weiter: „Meines Erachtens ist niemand übrig geblieben, der nicht ihr Anhänger geworden ist.“

5 Verpflegung und Versorgung für die Gäste des Verheißenen MessiasAS.

Die Ariya von Qadian und wir

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barung in Kenntnis gesetzt. Zusammenfassend ist es so ge- wesen, dass die Nachricht über den Tod meines Vaters mir von Gott folgendermaßen verkündet wurde:

قراط

لاوَ ءآمَ سّ لاو


Nämlich: „Bei dem Himmel und dem Unfall, welches nach dem Untergang der Sonne in Erscheinung treten wird.“ Dazu wur- de auch erklärt, dass diese Offenbarung folgendes bedeu- tet: „Dein Vater wird mit dem Untergang der Sonne sterben.“ Diese Offenbarung war im Sinne der Kondolenz offenbart worden, welches die Art Gottes zu Seinen geliebten Men- schen ist. Als nach dem Empfangen dieser Kunde die Be- stürzung und die Trauer kam, dass nach seinem Ableben der Großteil meines Lebensunterhaltes, der mit ihm ver- bunden war, abgeschnitten werden wird, da empfing ich diese Offenbarung:

ہٗ د

بْ ع

فاکَ ِبہُ ّللاس

ْیَلَا


Nämlich: „Genügt Gott etwa für Seinen Diener nicht?“ In die- ser göttlichen Offenbarung wurde deutlich die Nachricht überbracht, dass Gott Selbst der Versorger aller Bedürf- nisse sein wird. So verstarb mein geehrter Vater, entspre- chend dieser Offenbarung, nach dem Untergang der Son- ne. Die Lebensgrundlagen, wie Pension und Löhne, die ich durch ihn bezogen hatte, wurden mir entzogen. In diesen

Tagen, die nun 35 Jahre

ٗ

ْher sinّٰ d, َ haَ be ich vorgeschlagen,

die Offenbarung, also ہدبعفاکِبہللاسیلا , eingravieren zu las-

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sen. Und dazu habe ich den Ariya Lala-Malawamal dazu beauftragt, nach Amritsar zu gehen, um den Stempel mit der Gravur herstellen zu lassen – und zwar nur deswegen, damit er und sein Freund Lala-Sharmpat beide Zeugen dieser Offenbarung seien. So ging er nach Amritsar und ließ durch Hakim Muhammad Sharif Klanori gegen eine Bezahlung von fünf Rupien den Stempel anfertigen, der

folgendes Aussehen hat

ْ

ُ ّ ْ َ

ہدبعفاکبِ ہللاسیلا

und bis heute vorhanden ist. Diese Offenbarung, von der diese zwei Ariya-Herren Zeugen sind, ist etwa 35 oder 36 Jahre alt. Sie wissen sehr wohl, in welchem Zustand ich mich zu dieser Zeit befand. Dann – zu jener Zeit, als sich das Buch Barāhīn-e aḥmadiyya, in welchem auch die oben genannten Offenbarungen geschrieben stehen, in Amrits- ar, in der Presse von Priester Rajab Ali, im Druck befand – wissen diese beiden Ariya genau, in welcher Abgeschie- denheit ich mein Leben verbrachte. Es ging so weit, dass mich diese beiden Ariya einige Male nach Amritsar beglei- teten und außer einem Gehilfen gab es keine weitere Per- son mit uns. Manchmal ging nur Lala Sharmpat mit. Diese Leute können einen Eid dafür leisten, wie groß meine Ab- geschiedenheit und Unbekanntheit zu dieser Zeit war. Es kam weder jemand zu mir nach Qadian noch kümmerte es jemanden, wenn ich in irgendeine Stadt ging. Ich war in ihren Augen so, als ob das Dasein oder Fehlen von ihm völlig gleichgültig ist.

Es ist heute dasselbe Qadian, in welchem tausende Män-

Die Ariya von Qadian und wir

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ner zu mir kommen und dasselbe Amritsar und Lahore etc., in denen hunderte Männer an den Gleisen zu meinem Empfang stehen, wenn ich diese Städte besuche. Es sind manchmal sogar tausende von Männer. Als ich nun 1903 nach Jehlum reiste, so weiß jeder, dass zu meinem Emp- fang etwa 11.000 Männer gekommen waren. Dass heute hunderte Besucher nach Qadian kommen, war zur dama- ligen Zeit nicht einmal im Geringsten vorstellbar gewesen. Alle Hindus aus Qadian, insbesondere Lala Sharmpat und Malawamal (welche nun unter dem Druck des Volkes die Zeichen Gottes leugnen6) wissen genau, dass in den dama- ligen Tagen mein Männersaal ein einsamer und leerer war und niemand zu mir kam. Ja, diese Leute kamen am Tag mehr oder weniger zwei bis drei Mal. All diese Aussagen können sie unter Eid bestätigen.

Die Zusammenfassung meiner Rede anlässlich der Jalsa lautete, dass sich die Zeichen in Bezug auf die Ariya Qadi- ans mit klaren Beweisen erfüllt haben. Besonders an diesen beiden Ariya, die Augenzeugen sehr vieler Zeichen sind, sind diese Beweise zur Vollkommenheit gelangt. Diese Leute schrecken jedoch nicht vor diesem allmächtigen Gott zurück, Der sie in einem einzigen Augenblick zunichtema- chen kann. So wie ich eben bereits geschrieben habe, ist


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6 Ich weiß nicht wirklich, ob Lala Sharmpat und Lala Malawamal tat- sächlich all diese Zeichen abgelehnt haben, die sie bereits gesehen ha- ben. Ich schreibe dies lediglich in Bezug auf die Ariya Zeitung. Und ich hoffe nicht, dass ein Mensch so furchtlos vor Gott wird, dass er das Zeugnis des von ihm Gesehenen ablehnt. Letztlich wird jeder Einzelne Gott gegenüberstehen.

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neben dieser Offenbarung auch eine weitere Offenbarung erfüllt worden, die in demselben Buch Barāhīn-e aḥmadiyya vorhanden ist und auch zu dieser Zeit, welche nun etwa 26 Jahre her ist, in ganz Punjab und Indien publiziert wurde. Diese war, dass sich die Feinde anstrengen werden, dass diese Entwicklung und diese Wunder und dieses Hinwen- den der Menschen nicht in Erscheinung treten und die Leute keine finanzielle Hilfe leisten werden. Aber dennoch wird Gott Seine Offenbarung erfüllen und sie alle werden erfolglos bleiben. Diese Offenbarungen sind nicht nur auf Arabisch, sondern auch auf Urdu, Englisch, Persisch und Hebräisch in Barāhīn-e aḥmadiyya enthalten.

Dann, als sich nach einigen Jahren die Wirkungen dieser Offenbarungen zu entfalten begannen, erweckte dieser Zustand in den Feinden den Eifer zum Widerstand. Lala Malawamal veröffentlichte durch den Rat von Lala Sharm- pat einen Artikel in Qadian, welcher nun knapp 10 Jahre alt ist. In diesem Artikel wurde in Bezug auf mich geschrie- ben: „Dieser Mann ist ein Lügner und Betrüger und er ist nur ein Nutznießer. Die Leute sollen nicht auf ihn hereinfallen und keine finanzielle Hilfe leisten. Sie werden sonst nur ihre Rupien verschwenden.“ Durch diesen Artikel wollten diese Ariya bezwecken, dass die Leute ihre Aufmerksamkeit für mich verlieren und sich von ihrer finanziellen Hilfeleistung ab-

wenden. Aber die Welt weiß, dass zu der Zeit dieses Ar- tikels meine Jamaat nicht mehr als 60 oder 70 Mitglieder zählte. Es kann heute durch die damaligen behördlichen Register eindeutig nachgewiesen werden, dass damals

Die Ariya von Qadian und wir

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mein monatliches Einkommen nicht mehr als 30 oder 40 Rupien betrug. Aber nach diesem Artikel kam ein Meer von finanziellen Hilfen und bis heute haben Hunderttausende das Treuegelübde abgelegt und bis heute kommen monat- lich etwa 500 weitere Mitglieder hinzu. Dadurch ist bewie- sen, dass der Mensch nicht gegen Gott ankommt. Diese meine Aussage ist nicht ohne Beweis. Den Artikel von Ma- lawamal, welcher durch den Rat von Lala-Sharmpat ge- schrieben wurde, habe ich heute noch. Besuche von Regie- rungsmitgliedern sind für uns vorbestimmt. Nun lest das Veröffentlichungsdatum dieses Artikels, und dann, auf der anderen Seite, vergleicht durch die Regierungspapiere die damalige Situation mit der nachkommenden, vergleicht, wie viele Besucher vor diesem Artikel zu mir kamen und auf welche Weise finanzielle Mittel kamen und wie dann später Gottes Hilfe zuteilwurde. Es kann durch die Regis- ter und Papiere der Geldtransfers und durch Nachweise der Besuche belegt werden, wie zu der Zeit, als Malawa- mal den Artikel veröffentlichte, die Lage meiner Jamaat war, nämlich durch die Schreiben, die durch die Polizei bei der Regierung eingegangen sind. Es kann besonders ent- schieden werden und eindeutig klar aufgezeigt werden, in welcher Lage sich meine Jamaat befand, als Malawamal, um die Leute aufzuhalten, den Artikel veröffentlichte, und wieviel Geld und in welchem Maß der Fortschritt zu jener Zeit in Erscheinung trat. Ich sage es ganz gewiss, dass der Fortschritt derart kam, als würde aus einem Tropfen ein Meer entstehen. Dieser Fortschritt war absolut unüblich

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und einem Wunder gleich, obwohl Malawamal und so- gar jeder Feind sich sehr anstrengte, um diesen Fortschritt aufzuhalten. Sie haben versucht, dass Gottes Offenbarung sich als falsch herausstellt. Letztendlich bestand das Ergeb- nis darin, dass eine weitere Offenbarung in Erfüllung ging, nämlich, wie Gott schon vorhergesagt hatte: „Feinde konn- ten die Aufmerksamkeit der Leute nicht abwenden.“

Wenn ein Mensch in sich einen Hauch von Anstand und Schamgefühl trägt, dann kann er verstehen, dass ungese- hene und tiefgründige Dinge, die voller göttlicher Vorbe- stimmungen sind, außerhalb menschlicher Fähigkeiten lie- gen, und er kann sich denken, dass, wenn dieses Werk das eines Menschen gewesen wäre, die Angriffe der Menschen auch sicherlich Erfolg gezeitigt hätten. Wenn diese Artikel zu einem Ergebnis führten, dann allein zu dem, dass eine weitere Offenbarung erfüllt wurde, dass nämlich Gott sagt:


„Die Feinde werden ihr Leben und alle Anstrengung da- ran setzen, dass dieser Aufstieg und die Hilfe Gottes und die Offenbarung bezüglich der Aufmerksamkeit der Welt nicht zur Erfüllung kommt, aber diese wird sich erfüllen.“


Es ist merkwürdig, dass nicht nur Malawamal Anstren- gungen unternommen hat, sondern auch jener Pandit7 der Ariya, dessen Leben durch die Offenbarung Gottes zum Ende kam, nämlich Lekhram. Er hat sich in einem Teil sei- nes elenden Lebens in den Versuchen verloren, dass die


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7 Ein religiöser Gelehrter der Ariyas. (Anm. d. Ü.)

Die Ariya von Qadian und wir

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Offenbarung aus Barāhīn-e aḥmadiyya nicht in Erfüllung geht, die hinsichtlich der Hinwendung Hunderttausender und das Einkommen von hunderten von tausend Rupien publiziert wurde. Letztlich kam es zu dem Ergebnis, wie mir Gott vor fünf Jahren mitgeteilt hatte, dass er als Folge seiner unreinen Wortwahl innerhalb von sechs Jahren er- mordet werden wird. Dieser Unglückselige brachte diese Offenbarung zur Erfüllung und wurde zu einem Häufchen Asche.

Genauso haben auch die Christen alle Anstrengungen un- ternommen, um diese Offenbarung aufzuhalten und auch ihre Flugschriften besitze ich noch. Außerdem die Musli- me, die eigentlich dazu auserkoren waren und für die es eine Ehre hätte sein müssen, an mich zu glauben, auch diese unternahmen alle Anstrengungen, um die Offenba- rung, die in Barāhīn-e aḥmadiyya bezüglich meines kom- menden Erfolgs und Wohlstandes und die Aufmerksam- keit der Bevölkerung seit 26 Jahren geschrieben steht und schätzungsweise seit 35 Jahren mündlich verbreitet wurde, zu stoppen. Sie hatten es bis zum Äußersten versucht. Es kam soweit, dass ich heute glaube, dass von ihnen mehr als 100.000 Flugschriften verbreitet wurden, worin ich als Ungläubiger deklariert wurde und dass ich ein daǧǧāl8 und Ketzer wäre und keiner sich mir zuwenden und keiner mir helfen und mir sogar keiner die Hand zur Begrüßung ge- ben solle und keiner mich mit dem Salam begrüßen solle; und wenn ich sterbe, solle ich nicht auf dem Friedhof der


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8 Antichrist. (Anm. d. Ü.)

Die Ariya von Qadian und wir

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Muslime begraben werden. Aber diese Flugschriften riefen nur das gegenteilige Ergebnis hervor, wodurch man auch die Macht Gottes sieht. Nach diesen Veröffentlichungen legten einige hunderttausend Männer ihr Treuegelübde bei mir ab und es kamen einige hunderttausend Rupien zu- sammen und von überall her kamen unzählige Geschenke. Und Gottes Ehrgefühl und Kraft gab ihnen solche Schläge ins Gesicht, dass sie in jedem Kampffeld nur Niederlagen hinnehmen mussten und in jedem Gebetsduell wurde ih- nen der Tod oder die Demütigung zuteil. All diese Artikel, welche die Ariya und die Christen und die Muslime pu- blizierten, liegen in einigen meiner Truhen. In ihnen sind hunderttausende Beleidigungen, die schlimmer als die Beleidigungen der niderträchtigen Menschen und der Un- züchtigen sind. Ich wurde als Frevler, Betrüger, Verbrecher, daǧǧāl, Atheist und Ketzer beschimpft. All diese habe ich aufgehoben, damit keiner diese Sache leugnen kann.

Wenn ich mir auf der einen Seite die Offenbarung aus

Barāhīn-e aḥmadiyya anschaue, die folgendes besagt:


„Derzeit bist du noch allein und niemand ist mit dir, aber es wird die Zeit kommen und sie ist nahe, dass sich dir hunderttausende Leute anschließen und dich mit ihrem geliebten Reichtum unterstützen werden. Und die Fein- de aus allen Völkern werden sich anstrengen, dass diese Offenbarung nicht erfüllt wird, doch ich werde sie erfolg- los lassen. Und ich werde dich vor jeglicher Zerstörung bewahren, auch wenn niemand zu deinem Schutz bereit sein sollte.“

Die Ariya von Qadian und wir

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Und auf der anderen Seite sehe ich, entsprechend dieser Offenbarung, die Anstrengungen der Feinde aller Völker, um diese Prophezeiung aufzuhalten. Und dann sehe ich, dass trotz des starken Widerstands der Feinde diese Offen- barung auf solche Weise erfüllt wurde, dass wenn heute all die Leute, die das Treuegelübde abgelegt haben, sich auf einem großen Gelände zusammenfinden würden, dann würden sie zahlreicher sein als die Armee eines großen Kö- nigs. Nun kommen mir in diesem Augenblick im Zustand der Aufwallung die Tränen, wenn ich darüber nachdenke, zu was unser Gott im Stande ist, Dessen ausgesprochene Worte nicht mehr aufzuhalten sind, auch wenn die ganze Welt sich mit einem anfeindet und versucht, diese aufzu- halten.

Dies war die Aussage, welche ich auf jener Versammlung gemacht hatte. Nun frage ich: Kennen die Hindus aus Qa- dian etwa nicht diese Offenbarung und ihre Erfüllung? Ist diese Offenbarung Lala Sharmpat und Lala Malawamal nicht bekannt? Können die Ariya etwa ein solches erwiese- nes Beispiel aus ihrer Religion aufzeigen? Und können sie es etwa verneinen, dass zu der Zeit, als diese Offenbarung hinabgesandt wurde, keiner auf mich aufmerksam war? Verflucht ist jener, der lügt, und tot ist jener Unwürdige, der die Wahrheit verhehlt. Es gibt solche Menschen, die mit ihrer Zunge zwar behaupten, dass es einen Gott gibt, doch in Wirklichkeit sind sie Leugner Gottes. Doch Gott zeigt mit Seinen Kräften, dass Er existiert. Ich weiß es nicht erst seit heute, sondern schon sehr lange, dass die Hindus

Die Ariya von Qadian und wir

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aus Qadian in der Regel mit dem Islam stark verfeindet sind und die Finsternis lieben. Wenn sie das Licht sehen, so rennen sie noch eiliger in die Dunkelheit, als wäre Gott nicht da. Gott hat ihnen durch Lekhram ein großes Zei- chen gezeigt, aber sie zogen aus diesem keine Lehre für sich. Es war ein solch klares Zeichen, in welchem die Bot- schaft überbracht wurde, dass Lekhram keines natürlichen Todes sterben wird, sondern innerhalb der nächsten sechs Jahre ermordet werden wird. Und dies wird am Tage nach dem Id-Tag geschehen. So kam es letztendlich auch. Die Grundlage dieser Offenbarung war lediglich diese, dass er die Religion des Islam als unwahr erachtete. Er nutzte eine schmutzige Wortwahl und beschimpfte viel. Dann über- brachte mir Gott die Nachricht, dass dieser doch nur mit dem fleischlichen Messer, also der Zunge, den Islam an- greift, doch Gott wird ihn mit einem Messer aus Stahl erle- digen. Genauso kam es. Ich veröffentlichte eine Flugschrift:

„O ihr Ariya! Wenn euer Parameshwara eine Kraft hat, dann be- tet zu ihm und wünschet von ihm, dass er Lekhram retten soll.“ Aber auch euer Parameshwara konnte ihn nicht retten. Er hatte bezüglich meiner Person die Voraussage gemacht, dass ich innerhalb von drei Jahren sterben würde. Gott hat seine Aussage als falsch erwiesen und somit hat unser Gott obsiegt. Dann ging er in seinem Buch „Ḫabaṭ-e aḥmadiyya

mit mir ein Gebetsduell ein. Also er betete, dass derjenige von uns, dessen Religion unwahr ist, sterben soll. Letztlich starb er selbst nach diesem Gebet und versetzte der Tatsa- che ein Siegel, dass die Religion der Ariya falsch ist und

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der Islam wahrhaftig. Durch seinen Tod hat er auch das Zeugnis dafür abgelegt, dass ich von Gott gesandt bin.

Ich werde nie das Bedauern darüber verlieren, dass die wahre Ursache für den Tod Lekhrams die Hindus aus Qadian sind. Ihm war die Situation lediglich unvertraut. Und als er nach Qadian kam, da haben ihm die Hindus aus Qadian über mich erzählt, dass ich ein Lügner und Betrü- ger sei. Erst durch das Hören dieser Dinge wurde er sehr mutig und sehr verdorben. Seine Zunge macht er mit sei- nen Beschimpfungen zu einem Messer. So hat eben dieses Messer ihn schlussendlich erledigt. Auserwählte Gottes und heilige Propheten zu beleidigen und Wahrhaftige als Lügner zu deklarieren, macht einen Menschen letztendlich würdig, bestraft zu werden.

Wenn Lekhram9 sanftmütig und demütig gewesen wäre,


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9 An dieser Stelle verdient das Ereignis in Erinnerung gerufen zu wer- den, dass es bezüglich Deputy Abdullah Atham die Prophezeiung gab, dass, wenn dieser sich nicht der Wahrheit hingibt, er innerhalb von 15 Monaten stirbt. Über Lekhram aber wurde prophezeit, dass er innerhalb von sechs Jahren ermordet wird. Dann, weil Abdullah Atham in den Tagen dieser Prophezeiung sehr oft weinte und in seinem Herzen die Größe der Wahrheit sich manifestierte und er in dieser Zeitspanne kein böses Wort von sich gab, hat Gott, der barmherzig und verzeihend ist, ihm seine Lebenszeit verlängert. Und so verstarb er, nachdem er eine kurze Weile gelebt hatte. Lekhram jedoch begann nach dem Hören der Offenbarung spottend zu werden, so wie es die Art der niederen Hin- dus ist. Deswegen konnte er nicht einmal seine Frist überleben und bis zum Ende seiner Frist war noch ein Jahr übrig, als er der Prophezeiung entsprechend einem Mord zum Opfer fiel. Genauso, wie, nachdem die Offenbarung bezüglich Ahmad Baig in Erfüllung ging, also nachdem er verstorben war, äußerten seine Nachkommen besondere Trauer und Furcht. Aus diesem Grund hat Gott, entgegen seines Versprechens, den

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wäre er gerettet worden. Denn Gott ist barmherzig und vergebend und Er ist milde in der Bestrafung. Doch diese Leute haben Lekhram aufs Äußerste betrogen. Ich weiß, dass die Sünde seines Todes den Hindus aus Qadian an- gehängt werden muss und ich finde es bedauernswert, dass diese Leute mit ihm sehr schlecht umgegangen sind. Diese Leute sprechen zwar mit ihrem Mund aus, dass sie an Parameshwara glauben, doch ich glaube nicht, dass ihre Herzen an Parameshwara glauben. Ihre Religion ist merkwürdig. Alle Propheten, die in der Welt vergangen sind, werden von ihnen immer schmutzig beleidigt und als Lügner erachtet. Nun war angeblich nur dieses kleine Land der Ariya immer der Platz von Gottes Thron gewe- sen und mit anderen Ländern soll Gott kein Verhältnis ge- pflegt haben oder sie blieben Ihm unbekannt. Aber Gott sagt im Heiligen Qur‘an, dass in jedem Land Seine Prophe- ten erschienen sind. Genauso gab es auch schon in Indien Propheten Gottes und solche, die Seine Botschaften emp- fangen haben. Und so hätte es auch sein sollen. Denn Gott ist der Gott aller Länder und nicht der Gott eines einzigen Landes. Fragwürdig, welch ein Teufel es diesen Leuten ins


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Tod seines Schwiegersohns hinausgezögert. Denn es ist ein mündliches Versprechen Gottes an all Seine Propheten, dass wenn es eine Offenba- rung über ein kommendes Unheil bezüglich jemanden gibt und diese Leute Angst bekommen und ihr Herz mit Furcht erfüllt wird und sie zu Gott beten oder durch Opfergaben die Gnade Gottes ersuchen, Gott sich mit Gnade ihnen zuwendet. Gemäß diesem Gesetz geschieht es, dass Leute jedes Volkes in Zeiten eines Unheils spenden.

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Herz gesetzt hat, dass außer den Veden alle anderen Bü- cher Gottes erlogen seien und (Gott bewahre) dass Mose- sAS, der Prophet Gottes, und JesusAS, der Geliebte Gottes, und Hadhrat Muhammad MustafaSAW, der Auserwählte Gottes, allesamt Lügner und Betrüger gewesen seien. Un- sere Scharia unterbreitet ihnen die Botschaft der Versöh- nung, wohingegen ihre unreinen Glaubenssätze uns den Krieg erklären und uns mit Pfeilen beschießen. Ich sage, dass ihr nicht die Vorfahren der Hindus als Lügner und Betrüger deklarieren sollt, aber ihr sollt sagen, dass nach dem Vergehen von tausenden Jahren diese Leute die wahre Religion vergessen haben. Im Gegensatz zu uns beleidigen diese Leute mit ihrer unreinen Natur unsere auserwähl- ten Propheten mit schmutzigen Worten und glauben, dass diese Verleumder und Lügner gewesen waren. Kann sich etwa jemand vorstellen, dass man sich mit solchen Hindus versöhnen könnte? Besser als diese sind jene rein charak- terlichen Personen der Sanatana Dharma10, die einen jeden Propheten als ehrenhaft betrachten und sich mit Demut verbeugen. Ich denke, dass es möglich ist, dass die wil- den Tiere und Wölfe des Waldes sich mit uns versöhnen und ihre Natur ablegen, aber zu glauben, dass Leute mit solch einem Glauben sich jemals mit dem wahren Islam versöhnen werden…dies ist absolut unmöglich. Dass sie sich trotz dieser Glaubenssätze mit Muslimen ehrlich ver- söhnen, ist nie und keineswegs möglich. Kann ein wahrer


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10 Der ursprüngliche Name des Hinduismus. (Anm. d. Ü.)

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Muslim etwa einsehen, dass er sich die Beleidigungen be- züglich seiner heiligen und ehrwürdigen Propheten anhört und dann bereit ist, sich zu versöhnen? Mitnichten!

So ist die Versöhnung mit diesen Leuten genauso gefähr- lich, als wenn man sich eine giftige Schlange in den Är- mel legen würde. Dieses Volk hat ein sehr beflecktes Herz, das alle Propheten, die sehr große Reformen auf der Welt hervorgerufen haben, als Verleumder und Lügner erach- tet. Weder Hadhrat MosesAS und Hahdrat JesusAS blieben von ihren Zungen verschont noch unser geliebter Heiliger Prophet MuhammadSAW, das Siegel der Propheten, der die Menschheit am meisten reformiert hat und bei dem die durch ihn vom Tod erweckten auch heute noch am Leben sind.

Wie könnte der Beweis für die Existenz Gottes, der verbor- gen ist, nur durch eine einzelne Aussage erbracht werden? Deswegen hat Gott in jedem Volk und in jedem Land tau- sende Propheten geboren lassen. Sie erschienen zu solchen Zeiten, als die Welt durch die Sünden der Menschen unrein geworden war. Diese haben durch große Zeichen die Exis- tenz Gottes unter Beweis gestellt und Seine Erhabenheit in die Herzen gesät und die Erde wiederbelebt. Doch diese Leute sagen, dass außer den Veden kein anderes Buch von Gott hinabgesandt wurde und dass alle Propheten Lügner waren und ihre Epoche eine Epoche des Bösen und des Be- trugs war. Die Veden konnten bis heute jedoch das Land der Ariya nicht von Götzendienerei und der Anbetung von Statuen und Feuer bereinigen.

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Diese Leute haben sogar in der Ablehnung jener Propheten, deren Wahrhaftigkeit wie die Sonne strahlt, ihre Grenzen überstritten. Gott, Der für Seine Menschen ein Ehrgefühl besitzt, wird auf jeden Fall darüber richten. Er wird mit Si- cherheit für Seine geliebten Propheten Hilfe zuteilwerden lassen. Wir tun diesen Leuten kein Unrecht. Sie tun uns Unrecht. Wir beten für sie, während sie uns mit Pfeilen be- schießen und ich schwöre bei Gott dem Allmächtigen, dass, wenn diese Leute uns mit den Wunden durch das Schwert verletzt hätten, dies für uns nicht dermaßen schlimm wäre, wie die Beleidigungen, die sie gegen unsere auserwählten Propheten hervorbringen, womit unsere Herzen zerbro- chen wurden. Diese Beleidigungen hörend, können wir nicht, wie Unreine und wie weltliches Ungeziefer, einfach heuchlerisch sagen, dass wir für all diese Leute Liebe emp- finden. Wenn man ihre Väter beleidigt hätte, so würden sie dies mit Sicherheit nicht sagen. Möge Gott zwischen ihnen und uns richten. Dies ist eine merkwürdige Religion. Kann von diesem Volk etwa eine Besserung erwartet werden? Mit Sicherheit nicht! Diese Leute sind nicht nur gefährliche Feinde des Islams, sondern auch die aller Propheten. Ihre mit Beleidigungen gefüllten Flugschriften habe ich bei mir. Nun sage ich mich meiner eigentlichen Absicht zuwen- dend, dass in der Zeitung der Ariya von Qadian bezüglich Lala Sharmpat, dem Bruder von Lala Basambar-Daas, ge- schrieben wurde, dass er keines dieser himmlischen Zei- chen von mir gesehen hätte. Dies ist eine solche Lüge, dass wenn ein Mensch den widerwärtigsten Dreck essen wür-

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de, so wäre das Essen dieses Unrats noch erträglicher als diese Lüge. Durch das Hören dieser Dinge ist man sich si- cher darüber, dass jener, der auf solche Weise lügt, nicht an seinen Parameshwara glaubt und er fürchtet keineswegs, dass seine Lügen negative Folgen haben könnten. Denn ich habe in vielen Büchern bezüglich Lala Sharmpat und Lala Malawamal, die in Qadian wohnen, geschrieben, dass sie diese oder jene himmlischen Zeichen von mir gesehen haben, sogar etliche Zeichen gesehen haben und diese Bü- cher wurden bis heute schon an mehrere Millionen Men- schen verteilt. Nun, wenn sie keine himmlischen Zeichen von mir gesehen haben, wer könnte dann angesichts dieser Tatsache ein größerer Lügner auf der Welt sein als ich und wer wäre unreiner und betrügerischer als ich, dass er le- diglich der Verfälschung und der Lüge willen diese beiden als die Zeugen meiner Zeichen erwähnt hat. Wenn ich in meiner Verkündung wahrhaftig bin, dann kann jeder mit Verstand einsehen, dass es keine größere Demütigung für mich geben kann, als dass diese Leute durch ihre Zeitun- gen und Artikel mich als Lügner und Verfälscher geziehen haben. Woher sollen die Leute aus weiter Entfernung auch die Wahrheit kennen? Sie werden aufgrund dieser Feind- seligkeit, die die meisten Leute gegen mich hegen, glau- ben, dass diese Leute ehrlich wären und ihre Zeugnisse als Zeugnis des eigenen Hauses ansehen und auf diese Weise ihr Jenseits verderben. Da ich diese Bloßstellung nun nicht mehr ertragen kann und außerdem hierdurch auf die von Gott errichtete Jamaat ein sehr schlechter Einfluss wirkt,

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spreche ich daher zuerst Lala Sharmpat und Malawamal an, dass sie auf Gott schwörend gegen mich antreten sol- len. Entweder tun sie dies von Angesicht zu Angesicht oder aber schriftlich. Auf diese Weise sollen sie auf Gott schwören, dass sie diese und jene Zeichen, die unten ge- nannt wurden, nicht gesehen haben, und wenn sie lügen, soll Gott auf sie und auf ihre Nachkommenschaft die Stra- fe für diese Lüge ausüben. Und es sind viele der Zeichen, die in Barāhīn-e aḥmadiyya geschrieben wurden. Doch für diesen Schwur ist das Schreiben aller Zeichen nicht not- wendig.

  1. Für Lala Sharmpat sollte es genügen, dass er erstens meinen jenen Lebensabschnitt erlebte, in dem er zu- sammen mit mir einige Male nach Amritsar ging und außerdem während des Drucks von Barāhīn-e aḥmadiyya einige Male mit mir zum Haus von Priester Rajab Ali ging. Er weiß genau, dass ich zu jener Zeit ein unbekannter Mann war. Niemand hatte etwas mit mir zu tun. Und er weiß auch genau, dass zu der Zeit, als Barāhīn-e aḥmadiyya gedruckt wurde, also als die Of- fenbarung über die Hinwendung der Menschen schon in Barāhīn-e aḥmadiyya niedergeschrieben war, ich al- leine war. Nun soll er schwören, ob er die Erfüllung dieser Offenbarung gesehen hat oder nicht? Und er soll schwören, ob solch eine Aufgabe aus seiner Sicht durch einen Menschen durchgeführt werden kann, der zur Zeit seiner Armut und Unbekanntheit mit Genauigkeit und Überzeugung der Welt diese Offenbarung vorlegt:

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    „Auf dich kommt eine Zeit zu, in der du nicht mehr unbekannt bleiben wirst. Hunderttausende Menschen werden auf dich aufmerksam und hunderttausende Rupien werden dir zukommen. Und auf der ganzen Welt wirst du durch Ehre bekannt gemacht werden.“


    Dass Gott diese Offenbarung erfüllt, obwohl Er weiß, dass dieser Mensch Ihn betrogen hat und gelogen hat und den Schmutz der Lüge in sich aufnahm. Und dass Gott gemäß Seiner Prophezeiungen alle Spottenden er- folglos lässt. Lala Sharmpat soll auf Gott schwören, ob er diese Prophezeiung in Erfüllung gehen gesehen hat oder nicht? Und hat er etwa ein solches Beispiel, dass eine lügenhafte Person in Gottes Namen eine Prophe- zeiung ersinnt und diese sich daraufhin erfüllt? So soll er ein solches Beispiel hervorbringen.

  2. Er soll einen zweiten Schwur ablegen und erzählen, ob es denn nicht wahr ist, dass sein Bruder Basambar- Daas und Khushhal Brahman vor einem Strafgericht als schuldig befunden wurden und beide in Haft kamen und er zu dem Zeitpunkt mich um ein Gebet ersucht hat. Und ich habe durch Gott Kenntnis erlangt und ihm gesagt, dass durch mein Gebet die Haft von Basambar- Daas um die Hälfte verkürzt wurde. So habe ich in ei- ner Vision gesehen, dass ich in dem Büro angekommen bin, wo das Register seiner Bestrafung liegt und ich mit meinem Stift die Hälfte seiner Haft gestrichen habe, aber die Strafe von Khushhal Brahman habe ich nicht gestrichen, sondern seine Strafe habe ich so gelassen,

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    weil dieser mich nicht um ein Gebet ersucht hatte. Und stimmt es etwa nicht, dass ich beim Erzählen dieser Of- fenbarung auch gesagt hatte, dass Gott mir durch Seine Prophezeiung die Kenntnis erteilt hat, dass vom Land- gericht die Akte zurückkommen wird und die Hälfte der Strafe von Basambar-Daas gestrichen sein wird, er jedoch nicht entlassen wird? Und dass Khushhal Brah- man erst nach dem Verbüßen seiner gesamten Strafe aus dem Gefängnis entlassen wird. Dies habe ich zu jener Zeit gesagt, als die Berufung von Basambar-Daas und Khushhal Brahman im Landgericht gerade einmal eingereicht wurde und niemand wusste, wie das Er- gebnis ausfallen wird. Es haben wahrscheinlich nicht einmal die Richter des Landgerichts gewusst, zu wel- chem Urteil sie sich entscheiden werden. Zu dieser Zeit habe ich gesagt, dass dieser erhabene Gott, welcher den Qur‘an hinabgesandt hat, mir sagt, dass Er mein Gebet erhört hat. Und es wird so sein, dass vom Land- gericht die Akte zurückkommen wird und die Hälfte der Haft von Basambar-Daas wird ihm durch das Ge- bet gekürzt werden, aber er wird nicht gleich freikom- men. Und Khushhal Brahman wird weder freikommen noch wird ihm seine Haft gekürzt werden, damit dies ein Zeichen für die Erfüllung des Gebetes bleibt. So ist es schlussendlich auch geschehen. Die Akte kam nach einigen Wochen an den Bezirk zurück und die Stra- fe von Basambar-Daas wurde um die Hälfte gekürzt. Doch von der Haftzeit von Khushhal Brahman wurde

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    nicht ein einziger Tag gekürzt und beiden wurde keine sofortige Entlassung gewährt. Sharmpat soll schwören, ob es denn nicht der Wahrheit entspricht, dass als auf diese Weise letztendlich meiner Prophezeiung entspre- chend das Urteil gefällt wurde, Lala Sharmpat an mich folgende Anmerkung schrieb: „Durch Ihr reines Gemüt hat Gott Ihnen diese Dinge des Ungesehenen offenbart und das Gebet erfüllt.“

    Lala Sharmpat soll unter Eid aussagen, ob es denn nicht der Wahrheit entspricht, dass er mich bis zu einer bestimmten Zeit wiederholt angelogen hat, dass sein Bruder Basambar-Daas freigesprochen wurde. Und dann als Hafiz Hidayat Ali, der in den Tagen der Be- zirksvorsteher von Batala war, zufällig nach Qadian kam, es war ungefähr 10 Uhr, da traf Basambar-Daas zufällig unter dem Männersaal meines Hauses auf ihn und sagte dann zu Basambar-Daas: „Ich bin froh, dass du entlassen wurdest, aber ich bedauere auch, dass du nicht freigesprochen wurdest“. Da sprach ich zu Lala Sharm- pat: „Wieso hast du mich eine so lange Zeit angelogen, dass dein Bruder Basambar-Daas entlassen wurde?“ Da ant- wortete Lala Sharmpat: „Ich habe deshalb die Wirklich- keit verhehlt, weil durch das Offenlegen der Wahrheit man bloßgestellt worden wäre und das wäre ein Hindernis beim Entstehen neuer Verwandtschaftsbeziehungen. Und ich hat- te die Befürchtung, dass meine Bekannten unsere Sippe als charakterlos betrachten würden.“ Und ist es etwa nicht wahr, dass als für Basamabar-Daas dem Landgericht

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    seine Berufung eingereicht wurde, da war es um die Zeit des Isha Gebetes und ich befand mich in meiner großen Moschee. Da kam ein Mullah namens Ali Mu- hammad, der ein Bewohner Qadians ist und der heute noch lebt und ein Gegner meiner Jamaat ist, zu mir und erzählte mir, dass der Einspruch akzeptiert wurde und Basambar-Daas entlassen wurde. Er sagte, dass ob der Freude auf dem Markt ein Begeisterungstaumel um sich schlage. Nur Gott weiß, welch ein Zustand mich bei dieser Trauer heimsuchte. Ich konnte durch diese Trauer nicht mehr nachempfinden, ob ich noch lebe oder schon gestorben bin. In diesem Zustand fing ich an zu beten. Als ich mich niederwarf, empfing ich fol- gende Offenbarung:

    یٰلعْ َاْلات

    ْنَاک

    َّناِ ن

    زَ حْ ت

    اَل

    „Sei nicht bekümmert, gewiss, du bist der Höchste“.


    Dann setzte ich Sharmpat darüber in Kenntnis. Und es kam die Wahrheit ans Licht, dass der Einspruch ledig- lich empfangen wurde und nicht, dass Basambar-Daas entlassen wurde. Nun soll Sharmpat schwören und sagen, ob diese Begebenheit denn etwa nicht stattge- funden hat? Und auf der anderen Seite wird auch Ali Muhammad Mullah zum Ablegen eines Schwurs auf- gefordert, der ein Gegner, vielmehr der Bruder eines sehr niederträchtigen Gegners ist.

  3. Und stimmt es etwa nicht, dass einmal gegen einen

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    Sikh namens Chanda Singh durch zwei Baumbeauf- tragte des Bezirks Batala von mir aus eine Klage ein- gereicht wurde, dass dieser ohne meine Genehmigung die Bäume auf seinem Feld abgesägt hat. Daraufhin hat Gott zum Zeitpunkt meines Betens mein Gebet erhört und mir mitgeteilt, dass das Urteil gefällt wurde. Und ich hatte Sharmpat über diese Offenbarung in Kenntnis gesetzt. Es kam dann zufällig so, dass zum Zeitpunkt der Urteilsverkündung keiner von unserer Seite im Ge- richt zugegen war, die andere Partei jedoch geschlossen anwesend war. Es war ungefähr die Zeit des Asr-Ge- bet, da kam Sharmpat in meine Moschee und teilte mir spottend mit, dass die Verhandlung abgelehnt wurde und es zu keinem Einspruch gekommen sei. Da über- kam mich solch eine Sorge, die ich nun nicht in Worte fassen kann. Denn es war das absolute Wort Gottes. In höchster Niedergeschlagenheit setzte ich mich in die Moschee, mit dem Gedanken, dass ein Polytheist mich erniedrigt hatte. Ich konnte seine diese Nachricht auch nicht verneinen, weil etwa 15 Männer der Hindus und Muslime diese Nachricht aus Batala überbrachten. Aus diesem Grund war ich tief bestürzt. Zur gleichen Zeit kam eine Stimme aus dem Nichts und es war eine sehr ehrfürchtige Stimme und ihre Worte waren wie folgt:


    „Das Urteil wurde gefällt. Bist du Muslim?“


    Nämlich, erträgst du etwa nicht die Worte Gottes. Ich hatte eine solche Stimme zuvor noch nie gehört. Ich

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    rannte zu jeder Seite der Moschee, um zu sehen, woher diese laute Stimme gekommen war und letztlich wur- de mir bewusst, dass dies die Stimme eines Engels ist. Es sind genau die gleichen Engel, die von den heutigen blinden Ariya11 geleugnet werden. Da rief ich sofort Sharmpat zu mir und sagte ihm, dass ich soeben durch Gott diese Stimme empfangen habe. Daraufhin lachte er wieder darüber und wies darauf hin, dass aus Batala 15 bis 16 Männer gekommen sind, von denen manche Hindus, manche Sikhs und einige Muslime sind. Eini- ge von ihnen seien noch auf dem Markt anwesend. Er sagte: „Wie kann es denn sein, dass allesamt lügen?“ Da- nach ging er fort. Zu dem Zeitpunkt dachte er, dass ich eine Art Verrückter sei. Meine Nacht verging in äußers- ter Unruhe. Gleich am nächsten Morgen ging ich selbst nach Batala. Im Bezirk war Hafiz Hadayat Ali, der der Finanzbeamte dieses Bezirks ist, nicht anwesend, doch ein Finanzbuchhalter von ihm namens Mithradas war anwesend, der noch am Leben sein sollte. Ich fragte


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    11 Die naiven Ariya sagen, welche Notwendigkeit denn schon ein Bote für Gott habe. Er sei also nicht auf Engel angewiesen. Nun entspricht es zwar der Wahrheit, dass Gott auf nichts und niemanden angewiesen ist, aber es liegt in Seiner Gewohnheit, dass Er Mittel benutzt. Und Sich die Mittel zunutze zu machen, liegt in der Natur Seiner Schöpfung. Seht, wie Er durch das Mittel der Luft die Geräusche in eure Ohren bringt. Seine spirituelle Stimme, die Er durch Engel, die die Aufgabe der Luft übernehmen, in die Ohren Spiritueller heranträgt, ist diesem physi- schen System gleich. Es ist wichtig, dass das Spirituelle und das Ma- terielle einander gleich sind. Eben diesen Beweis hat auch der Heilige Qur‘an erbracht.

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    ihn, ob mein Verfahren abgelehnt wurde. Er verneinte und sagte, dass es sogar eine Berufung gab. Ich sagte ihm, dass 15 oder 16 Personen aus Qadian, die Zeu- gen der gegnerischen Seite waren, alle berichtet hätten, dass das Verfahren abgelehnt wurde. Er sagte: „Auch sie haben einerseits nicht gelogen. Die Sache ist die, dass zu dem Zeitpunkt, als der Finanzbeamte das Urteil aufschrieb, ich nicht anwesend war. Aus irgendeinem Grund war ich hinausgegangen.“ Vielleicht hatte er gesagt, dass er seine Notdurft verrichtete. Der Finanzbeamte war neu und wusste nicht genauestens über das Verfahren Bescheid. Die gegnerische Person hatte ihm zum Zeitpunkt, als er das Urteil aufschrieb, ein anderes Urteil des Bezirks- vorstehers vorgelegt. In diesem stand der Entscheid des Bezirksvorstehers, dass sie dadurch, dass sie Päch- ter des Landguts sind, das Recht haben, die Bäume ihrer jeweiligen Felder zu fällen. Der Eigentümer hat hierin nichts einzuwenden. Der Finanzbeamte hatte, nachdem er dieses Urteil sah, das Verfahren abgelehnt, und als ich zu ihm ging, gab er mir das Urteil, das ich der Verfahrensakte beilegen möge. Ich sagte ihm: „Die Landbesitzer haben sie betrogen, denn das Urteil, das sie vorgelegt haben, wurde bereits durch den Finanzvorsteher abgelehnt. Gemäß diesem Urteil ist es gleichgültig, ob sie Pächter des Landguts sind oder nicht, ohne die Erlaubnis des Eigentümers darf ein Baum auf den eigenen Feldern nicht gefällt werden.“ Aus der Akte holte ich das Urteil hervor und zeigte es ihm. Daraufhin zerriss der Finanzbeamte

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    sofort sein vorheriges Urteil und warf es weg. Danach schrieb er ein weiteres Urteil und die kompletten Kos- ten wurden dem Kläger zugerechnet. Die gegnerische Gruppierung ging gleich nach Vernehmen des ersten Urteils nach Qadian zurück. Über das zweite Urteil hatten sie keine Kenntnis. Aus diesem Grund war es, dass sie nur davon berichteten, was ihnen bekannt war. Kurzum, als ich zurückkam, berichtete ich dieses ganze Geschehnis Sharmpat und auch die Pächter erfuhren, dass sie sich vergebens freuten. Wenn Lala- Sharmpat auch dieses Zeichen leugnet, dann ist es notwendig, dass er unter Eid schwört, dass dieses Ereignis nicht stattgefunden hat und diese Darlegung durchweg eine Lüge ist. Ich habe die Überzeugung, dass auch heute viele jener Personen in Qadian noch am Leben sind, die dieses Zeichen gesehen haben.

    Außer diesen gibt es noch dutzende weitere himmli- sche Zeichen, von denen Lala Sharmpat Zeuge ist. Er ist nunmehr in außerordentlichen Schwierigkeiten. Wie lange noch werden die Ariya ihn zum Leugnen animieren?

  4. So soll Lala Sharmpat doch lediglich Schwur auf Gott leistend sagen, ob es denn nicht der Wahrheit ent- spricht, dass Nawab Muhammad Hayat Khan CSI, als er suspendiert wurde und keine Hoffnung für seinen Freispruch bestand und als er mich um Dua gebeten hat, mir mein Gott offengelegt hatte, dass er freigespro- chen werden wird. Durch eine Vision hatte ich ihn auf

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    einem Stuhl im Gerichtsstand sitzen sehen und dies hatte ich ihm auch erzählt. Nicht nur ihm, sondern auch vielen anderen. So ist auch Kishn Singh, der ein Ariya ist, Zeuge dessen. Wenn das nicht stimmt, dann soll er auf Gott schwören.

  5. Dann soll Lala Sharmpat auf Gott schwörend sagen, ob es denn nicht der Wahrheit entspricht, dass Pandit Dy- anand, als er in den Punjab kam und für viel Unruhe gesorgt hatte und Gottes auserwählten Propheten Mu- hammadSAW und den Heiligen Qur‘an in seinem Buch Satyaarath Parkash erniedrigte und alle Propheten Gottes als Schwindler bezeichnete, dass ich zu diesem Zeitpunkt Sharmpat gesagt hatte, dass Gott mir mit- geteilt hat, dass der Tag seines Todes nahe sei. Er wird sehr schnell sterben, weil sein Herz abgestorben ist. Auf diese Prophezeiung hin ist er dann binnen weni- ger Tage in Adschmir gestorben und nahm seine Sehn- süchte mit sich.

  6. Außerdem soll Lala Sharmpat auf Gott schwörend sa- gen, ob es denn nicht der Wahrheit entspricht, dass ihm und Malawamal einmal an einem Morgen die Prophe- zeiung erzählt wurde, dass heute das Geld von einem Herrn namens Arbab Sarwar Khan eingehen werde und er wird ein Verwandter von Arbab Muhammad Laschkar Khan sein. Daraufhin ging Malawamal zur vorgegebenen Zeit zum Postamt und berichtete dann, dass das Geld von Sarwar Khan tatsächlich eingegan- gen sei. Doch er brachte auch den Einwand hervor, wie

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    man denn nun in Erfahrung bringen könnte, welche Person verwandt mit ihm ist. Für seine Zufriedenstel- lung wurde dann in seiner Gegenwart an Babu Ilahi Bakhsch, der ein Buchhalter und in jenen Tagen ein arger Feind von mir war, ein Brief gesandt. Seine Ant- wort ging ein und lautete, dass Arbab Sarwar Khan der Sohn von Arbab Muhammad Lashkar Khan ist.

  7. Entspricht es denn etwa nicht der Wahrheit, dass mir einmal offenbart wurde:

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Und am selben Tag wurde im Haus Sharmpats ein Jun- ge geboren, den er Amin Chand nannte. In diesen Ta- gen war mein Bruder Ghulam Qadir, der mittlerweile schon verstorben ist, krank. Ich hatte Lala Sharmpat gesagt, dass ich heute diese Prophezeiung erhalten hat- te. Sie sei ein Hinweis auf den Tod meines Bruders und richtet sich an meinen Sohn Sultan Ahmad oder aber es ist möglich, dass es ein Hinweis auf deinen Sohn ist, den du Amin Chand genannt hast.13


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12 „Onkel, Du hast Dein Leben vertan und mich in tiefe Trauer gestürzt.“ (Anm. d. Ü.)

13 Obwohl ich überzeugt war, dass diese Prophezeiung über den Tod meines Bruders Mirza Ghulam Qadir war – und so war es ja auch, was ich bereits einigen meiner Nahestehenden gesagt hatte und auch mei- nem Bruder selbst erzählt hatte, wodurch er sehr traurig wurde. Ich hatte später auch bereut, wieso ich es ihm gesagt hatte, doch als Sharm- pat mir die Nachricht überbrachte, dass er seinen Sohn Amin Chand genannt hatte, hatte mich der Wille Gottes verleitet, dass ich ihm sagte, dass es möglich sei, dass mit ‚Ami‘ Amin Chand gemeint ist, da die

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Es war durch diesen meinen Ausspruch, dass Lala Sharmpat nach Hause ging und seinen Sohn umbe- nannte und ihn anstatt Amin Chand nunmehr Gokal Chand nannte, der bis heute am Leben ist. Doch einige Tage später starb mein Bruder.


Auch diese Tatsache sollte von Lala Sharmpat unter Eid erfragt werden, ob es denn nicht der Wahrheit entspricht, dass dann, als in Gurdaspur eine Person namens Karam- Din mir die Verletzung seiner Würde vorwarf und mich im Gericht von Atma Ram anklagte, ich Lala-Sharmpat gesagt hatte, dass Gott mich darüber in Kenntnis gesetzt hat, dass ich in diesem Urteil siegen werde, Karam-Din jedoch wird eine Strafe erhalten. Das war zu jenem Zeit- punkt, als alle Anzeichen diesem wiedersprachen und die Meinung des Richters meiner Person entgegenstand. Atma Ram hatte daraufhin mit großer Strenge sein Urteil verkündet und mir 700 Rupien als Strafzahlung auferlegt und sein Urteil mit äußerster Autorität niedergeschrieben. Daraufhin wurde aber sein Urteil durch den Bezirksrich- ter, so wie ich es prophezeit hatte, abgelehnt und der eben erwähnte Richter hat mich mit großer Ehre behandelt und in seinem Urteil geschrieben, dass „die Wörter, die der An- geklagte“, also ich, „für Karam-Din benutzt hat, also Lügner


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Hindus den Namen Amin Chand verkürzt auch ‚Ami‘ aussprechen. Zu dem Zeitpunkt wurde er mit Furcht erfüllt und er ging nach Hause und anstelle von Amin Chand benannte er seinen Jungen um in Gokal Chand.

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und Verfluchter,14 mit diesen Worten wird keineswegs die Würde Karam-Dins verletzt. Wenn sogar noch weitaus stärkere Wör- ter als diese für ihn benutzt worden wären, selbst dann würden sie ihm zustehen.“ Dieses Urteil wurde zu meinen Gunsten ausgesprochen, während Karam-Din wurde mit einer Zah- lung von 50 Rupien bestraft. Ich hatte diese Prophezeiung nicht nur Lala-Sharmpat mitgeteilt, sondern diese, noch vor der Einleitung des Verfahrens, schon in meinem Buch Mawāhibu r-raḥmān, das in arabischer Sprach verfasst ist, veröffentlicht. Für niemanden ist es möglich, dass er dieses leugnen könnte.15

Diese Prophezeiungen bringe ich an dieser Stelle beispiel-

haft vor und ich schwöre auf Gott, dass all diese Darle- gungen wahr sind und Lala Sharmpat diese mehrere Male gehört hat. Wenn ich hierin gelogen habe, soll Gott mich

َ

und meine Söhne innerhalbَ einٰ es Jahres bestrafen. Amin.

نیِبذاکلایلعہِ للاۃنعل 16

Ebenso sollte auch Sharmpat, so wie ich, auf Gott schwö-

ren und sagen: „Falls ich in diesem Schwur gelogen habe, soll


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14 Die Aussage Karam-Dins war, dass man „kaḏḏāb“ eine solche Per- son nenne, die sehr häufig und immer lügt. „laʾīm“ nenne man solch eine Person, die durch einen Ehebruch geboren wurde und bei der in der Verwandtschaft schon immer solcherlei Dinge vorgeherrscht haben. Daraufhin zeigte er auch einige Bücher. Doch der Bezirksrichter sag- te: „Auch wenn noch weitaus schlimmere Wörter als diese benutzt würden, auch dann wäre es keine Entwürdigung von Karam-Din.“ Gemäß seinem Zustand seien also diese Wörter noch harmlos.

15 Diese Prophezeiung wurde nicht nur im Buch „Mawāhibu r-raḥmān“,

sondern auch in den Zeitungen al-Ḥakam und al-Badr, noch bevor sie in Erscheinung trat, veröffentlicht.

16 „Der Fluch Allahs über die Lügner.“ (Anm. d. Ü.)

Die Ariya von Qadian und wir

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Gott mich und meine Kinder innerhalb eines Jahres bestrafen.

Amien. َ

ّ َ ْ

نیِبذاکلایلعہِ للاۃنعل

Der Fluch Allahs über die Lügner.“17

Dies ist es, was in Bezug auf Sharmpat geschrieben wurde und auch sein Freund Malawamal ist hierin eingeschlos- sen. Er soll auf Gott schwören, ob ich ihn denn nach dem

َ ُ ّ َ

Versterben meines Vaters etwa ٰ nichَt die Prophezeiung

ہدبعفاکِبہللاسیلا

zum Eingravieren in den Stempel geschickt hatte? Und hatte er denn nach der Entlohnung von fünf Rupien nicht den Stempel hergebracht? Und war denn etwa zu jener Zeit irgendein Anzeichen dieser Entwicklung und dieses Erfolgs und dieses Ruhms und der Hinwendung der Men- schen vorhanden? Und wurde ihm die Prophezeiung, für die er geschickt wurde, etwa nicht in Ausführlichkeit be- richtet? Ihm wurde also gesagt, dass ich diese Kunde von Gott empfangen habe:


„Am Sonntag, nach dem Untergehen der Sonne, wird dein Vater versterben und du sollst nicht in Trauer darüber sein, denn Ich werde dein Versorger sein, und um deine Bedürfnisse zu erfüllen, werde Ich genügen.“


Seit dieser Prophezeiung sind nunmehr ca. 35 oder 36 Jah- re vergangen. Es war eine Zeit, in der ich in Abgeschie-


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17 Dieser Ausspruch des Fluchgebetes ist so miteinander verknüpft, dass Sharmpat meinem Gebet gegenüber auch sein Gebet in den glei- chen Worten drucken lässt und in irgendeiner Zeitung veröffentlicht.

Die Ariya von Qadian und wir

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denheit von der Welt auf solche Weise verborgen war, wie ein Edelstein, der in den Tiefen eines Ozeans verborgen daliegt.

Er soll auch sagen: War er denn nicht einmal an Tuberku- lose erkrankt? Und er hatte auch schon geträumt, dass ihn eine giftige Schlange gebissen hätte und sein ganzer Kör- per angeschwollen sei. Und entspricht es denn nicht der Wahrheit, dass er zu mir kam und weinte und mich um Gebet bat? Daraufhin hatte ich für ihn gebetet, woraufhin ich die Prophezeiung erhielt

اماَلسَ وَ ادً رْ َبیْ ِنوْ ُکراَناَیانَ ْلُق

„O du Feuer des Fiebers, erkalte“.

Diese Prophezeiung hatte ich ihm erzählt. Dann, nach eini- gen Tagen, erlangte er wieder Gesundheit.

Ich schwöre auf Gott, dass all diese Dinge wahr sind. Soll- ten sie eine Lüge sein, dann soll Gott Zerstörung für mich und für meine Söhne herniedersenden und die Lügen be-

strafen. Amien.

نْیِبذاکَ ْلایَلعَ ہِ ّللاۃ

نَ عْ َلو

Und der Fluch Allahs über die Lügner.

Ebenso sollte auch Malawamal sich nicht von diesem kur- zen weltlichen Leben blenden lassen, und wenn er die- sen Aussagen nicht zustimmt, soll er so wie ich auf Gott schwören, dass all dies Irreführung ist, und sollten diese Dinge wahr sein, soll innerhalb eines Jahres ihm und sei- nen Kindern der Zorn Gottes widerfahren. Amin.

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Die Ariya von Qadian und wir

نْیِبذاکَ ْلایَلعَ ہِ ّللاۃ

نَ عْ َلو

Und der Fluch Allahs über die Lügner.18

Merkt euch, dass diese Leute auf diese Weise nicht ihren Schwur leisten werden, sondern vielmehr versuchen wer- den, die Wahrheit zu verhüllen und auszulöschen. Auch dann hoffe ich, dass im Falle des Verhüllens der Wahrheit Gott sie nicht unbestraft lassen wird.19 Denn die Entehrung der Prophezeiung Gottes ist Seine Entehrung. Malawamal ist auch schuldig der Tatsache, dass er, obwohl er all dies gesehen hat, zum Gegner wurde und mit all seiner Kraft und mit all seiner Anfeindung eine Flugschrift veröffent- lichte, was nun zehn Jahre zurückliegt. Er hatte versucht, die Menschen davor aufzuhalten, mir zu folgen oder mir finanziell behilflich zu sein. Das Ergebnis seines Hinderns war jedoch, dass sich mir nach seiner Anzeige einige hun- derttausende Menschen anschlossen und einige hundert- tausende Rupien kamen zu Hilfe. Doch trotzdem hatte er


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18 Es ist wahr, dass einst Malawamal in seiner Flugschrift das Sehen mei- ner Zeichen abgelehnt hatte. Aber diese Ablehnung ist nicht vertrauens- würdig. Viele Leute verzehren für zwei Pfennig den Dreck der Lüge vor dem Gericht. Die Basis liegt lediglich in dem Schwur, den ich verfasst habe. Sollten solche Leute jedoch solche Schwüre leisten, um die Zu- friedenheit anderer Menschen zu erlangen, würden sie sehr schnell die Existenz Gottes feststellen.

19 Wenn sie die Wahrheit veröffentlichen werden, dann habe ich die fes-

te Überzeugung, dass sie durch Gott den Lohn und die Segnung da- für erfahren werden. Doch Gott gefällt nicht, dass jemand lügend die Wahrheit versucht zu verhüllen, denn dadurch verübt er einen Angriff auf die Ehre und Glorie Gottes. Aus diesem Grund ist es, dass Gott ihn letztendlich bestraft.

Die Ariya von Qadian und wir

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die Hilfe Gottes nicht wahrgenommen.

Zuletzt erachte ich es als sehr wichtig, zu erwähnen, dass jener Parameshwara, den Pandit Dyanand den Ariya be- schrieben hat, ein solcher Parameshwara ist, bei dem es völlig gleichgültig ist, ob er existiert oder nicht. Denn er ist nicht ermächtigt, dass er jenem, der sich, von seinem Leichtsinn und seiner Torheit abwendend, um Vergebung bittet und seine Erlösung erlangen möchte, aufgrund sei- ner reinen Absicht Erlösung zukommen lassen kann. Viel- mehr muss er nach der Regel der Ariya durch eine weitere Reinkarnation auf der Welt geboren werden. Auch wenn er die Gestalt des Menschen verlässt und zu einem Hund wird oder zu einem Affen oder Schwein, er muss auf je- den Fall reinkarniert werden. Das ist Parameshwara, den sie den Gewährer und den Allmächtigen nennen. Wenn der Mensch alles selbst machen muss, dann verstehe ich nicht, wieso Parameshwara gedankt werden soll. Wir se- hen, dass im Leben eines Menschen auch ein solcher Teil kommt, in dem er bis zu einem gewissen Grad den Trieben und Emotionen seiner Seele unterworfen ist. Und dieser Leichtsinn, der die Wurzel aller Sünden ist, nimmt einen Teil von ihm ein und es ist in der Natur des Menschen ent- halten, dass er, sei es aus physischer oder spiritueller Be- trachtungsweise, zu Beginn in Schwäche geboren wird und er dann, wenn ihm der Beistand Gottes zukommt, Schritt für Schritt in Reinheit voranschreitet. Was ist das für ein Parameshwara, der nicht einmal Kenntnis über die Natur des Menschen hat? Wenn dies der Weg zur Erlangung der

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Erlösung ist, dann Erlösung ade! An dieser Stelle spreche ich nicht einen, nicht zwei oder drei Ariya an, sondern sage mit voller Überzeugung und mit absoluter Einsicht, ob denn 2000 oder 10.000, 20.000 oder 100.000 Ariya auf Gott schwörend, sagen können, dass ihr Leben so rein ist, dass sie keine Sünde begangen haben. Haben diese Ariya denn die Überzeugung, dass sie, gemäß ihren Regeln, so- fort nach ihrem Tod Erlösung erfahren werden? Wenn man dann auf die Schöpfung blickt, dann sieht man, dass die Anzahl der Menschen verglichen mit anderen Lebewesen nicht ein solches Verhältnis hat, den ein Tropfen im Ver- hältnis zum Ozean hat. Denn außer all den Tieren, die auf dem Land und im Wasser vorhanden sind, gibt es auch sol- che unsichtbaren Lebewesen, die in der Atmosphäre und im Wasser vorhanden sind und die nicht gesehen werden können. So wie aus Nachforschungen bewiesen ist, können in einem einzigen Tropfen Wasser einige tausend Bakteri- en leben. Hieraus wird bewiesen, dass trotz des Vergehens dieser Zeit Parameshwara im Erlösen so wenig getan hat, dass es scheint, er hätte rein gar nichts getan. Aus all die- sem resultiert, dass Parameshwara keineswegs die Absicht hat, dass irgendjemand Erlösung finden kann oder besser gesagt, er hat nicht die Macht, jemanden zu erlösen. Dies scheint sehr naheliegend. Denn wäre er allmächtig, so sähe man keinen Grund, dass er nicht hätte immerwährende Erlösung bescheren können. Genauso versteht man nicht, wieso er, obwohl er der Barmherzige und der Allmächtige ist, so verärgert ist, dass er nicht einmal eine kleine Sünde

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vergeben kann und nicht genüge tut, bis er für eine Sün- de nicht Abermillionen reinkarniert hat. Welche Besserung kann daher von solch einem Parameshwara erwartet wer- den? Wo ein Mensch bescheidener Natur die Schuld sei- ner Schuldiger auf ihr Verlangen nach Vergebung und auf ihre Bitte um Verzeihung hin vergeben kann – und in der menschlichen Natur ist eine solche Fähigkeit vorhanden, dass er auf das Flehen eines Schuldigen hin sein Vergehen vergibt – kann dann etwa der Gott, der den Menschen er- schaffen hat, bar dieser Eigenschaft sein? Gott bewahre, keineswegs, mitnichten!

So ist dies der Fehler der Ariya, dass sie den Gott, den sie als Diyālū20 und auch als Sarb-šaktī mān21 anerkennen, die- ser großartigen Eigenschaft beraubt haben. Es sollte be- dacht werden, dass der Mensch, der mit völliger Schwäche gefüllt ist, ohne die Eigenschaft Gottes der Vergebung kei- neswegs Erlösung erlangen kann. Wenn also Gott die Ei- genschaft des Vergebens nicht in sich birgt, wie könnte sie dann im Menschen entstehen? Denkt daran, dass es einem Tod gleicht, nicht erlöst zu werden. Genauso gleicht ein aufrichtiges Erflehen der Vergebung einem Tod. Daher ist die Heilung des Todes wiederum der Tod selbst. Hat denn Gott, Der über alle Dinge Macht hat, nicht etwa ein Mit- tel gegen diesen unseren Tod und werden wir etwa ohne Behandlung sterben? Keineswegs! Seitdem die Menschheit existiert, ist auch die Heilung mit ihr erschaffen. Mit Be-


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20 Der Gewährer. (Anm. d. Ü.)

21 Der Allmächtige. (Anm. d. Ü.)

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dauern muss gesagt werden, dass Christen und Ariya in dieser Lehre denselben Lehren folgen. Der Unterschied ist allein der, dass die Christen, um die Sünden der Menschen zu erlösen, die Notwendigkeit des Todes eines Propheten als erforderlich erachten. Wenn er nicht getötet würde, wären sie ihrer Sünden nicht erlöst worden. Wenn jedoch bewiesen wird, dass er nicht getötet wurde – so wie wir dies genauso fundiert belegt haben wie die Tatsache, dass Hadhrat JesusAS einem natürlichen Tod erlag, ja, wobei die Welt weiß, dass sich in Kaschmir sein Grabmal befindet –, dann wird all ihr Kanon des Sühneopfers überflüssig. Ari- ya erachten ihren Parameshwara als absolut unfähig, Sün- den zu erlösen, und sowohl die Ariya als auch die Christen sind sich in der Annahme einig, dass Gott die Frevler in Folge ihrer Buße und Reue nicht erlösen kann. Ariya hören an dieser Stelle nicht auf, sie entsagen ihrem Parameshwara sogar der Eigenschaft, dass er der Schöpfer aller Menschen und der Ursprung ihrer physischen sowie spirituellen Kräfte ist. Aus diesem Grund ist es, dass ihnen auch die Tür zur Erkenntnis Gottes verschlossen bleibt. Denn ge- mäß den Veden ist es nicht die Art Parameshwaras, dass er ein himmlische Zeichen aufzeige und dadurch auf die Existenz seines eigenen Wesens hinweist. Auf der ande- ren Seite ist er auch nicht der Schaffer der Seelen und des Physischen. So ist aus beiderlei Perspektiven gemäß dem Glauben der Ariya-Religion das Erkennen Parameshwaras unmöglich. Zum Verstehen ihrer Lehre, aufgrund der sie mit Stolz erfüllt sind, ist ihre Überzeugung vom Niyog ein

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hervorragendes Beispiel. Doch kann die aufrichtige Natur eines Menschen akzeptieren, dass in seinem Leben seine Ehefrau, von der er sich nicht einmal hat scheiden lassen, mit einem Anderen Beischlaf hat?

Außerdem ist die immerwährende Erlösung, die sich ein Mensch naturgemäß erwünscht und die in seinem Dasein eingeprägt wurde, dass er [also] nach fortwährendem Ge- nuss und nach Geborgenheit strebt, diese immerwährende Erlösung lehnt dieser Glaube ab. Und sie nehmen bezüg- lich ihres Parameshwaras an, dass er die Menschen nach einer beschränkten Frist aus der Stätte der Erlösung ver- stößt. Als Grund bringen sie dafür hervor, dass dadurch, dass die Welt immerwährend ist und Parameshwara nicht der Schöpfer der Seelen ist, entstand für Parameshwara die Schwierigkeit, dass gemäß dem Falle, dass er all die See- len für die Ewigkeit erlöst, durch ihn der Prozess der Welt unterbrochen und Parameshwara eines Tages außer Macht und mittellos verbleiben würde. Denn jedwede Seele, die durch Erlangung der Erlösung die Welt verlässt, ist so als sei sie durch die Absicht Parameshwaras vergangen. Wenn also auf diese Art die Seelen fortdauernd entweichen, dann wird dadurch, dass Parameshwara keine Seelen erschaf- fen kann und der Weg zu ihrer Entstehung vollkommen geschlossen ist, sicherlich solch ein Tag kommen, an dem Parameshwara keine einzige Seele in seinem Besitz haben wird, sodass sie hätte zur Welt gesandt werden können. Aus diesem Anlass hat Parameshwara den Weg beschrit- ten, dass er den Seelen die Erlösung für die Ewigkeit ab-

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spricht und sie aus der Stätte der Erlösung verstößt.

An dieser Stelle entgegnen einige unwissende Ariya auf- grund ihrer List, dass dadurch, dass die Taten der Menschen unvollkommen sind, auch die Erlösung nicht vollkommen sei. Doch entweder irren sie oder betrügen andere, da die Natur des Menschen ewige Gehorsamkeit innehat. Wann brächten denn etwa die Gottesfürchtigen zum Ausdruck, dass sie von der Anbetung und dem Gehorsam Gottes ab- lassen werden? Wenn ihnen sogar unendliches Leben ge- währt würde, auch dann würden sie Gott gehorchen und Ihn anbeten. Wenn sie daher in diesem Zustand eher ver- sterben, was ist denn dann hierbei ihr Vergehen? Sie hatten ja die Absicht der unendlichen Gehorsamkeit, nicht der bis zu einer bestimmten Frist. Der Tod, den ein Mensch erlei- det, sei doch die Tat Gottes, nicht die eines Menschen.

Das sind die Lehren der Ariya, durch die sie mit Stolz er- füllt sind. Da ihr Denken darin verharrt ist, dass durch eine ihrer Sünden die Bestrafung etlicher Reinkarnationen ver- bunden ist, erachten sie es als unnötig und vergebens, sich von einer Sünde zu reinigen. Außerdem ist in ihrem Glau- ben keine Anstrengung vorhanden, mit der der Mensch in dieser Welt rein von Sünden werden kann, solange er nicht durch die Reinkarnation und sich in verschiedenartigen Seelen begebend, Bestrafung erfahren hat. Wenn sie ein- mal nachsinnen, so ist es eindeutig, dass sie keinerlei An- strengung auf sich nehmen können. Wenn sie einen Anteil an der spirituellen Philosophie hätten, könnten sie schnell verstehen, dass sie sich selbst die Tür der Barmherzigkeit

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und Gnade Gottes verschließen. Unter Reue kennen sie nur einige Wörter, doch die wahrhaftige Reue ist in Wirk- lichkeit ein Tod, der den unreinen Gefühlen des Menschen ereilt und ein Opfer, den ein Mensch mit umfassender Wahrhaftigkeit Gott darbringt. Alle Opfergaben, die als Bräuche existieren, sind ein Beispiel dessen. Wenn also all jene Menschen, die dieses Opfer, das in anderen Worten auch Reue genannt wird, darbringen, dann setzen sie ih- rem weltlichen Leben einen Tod aus. Dann schenkt Gott, der der Gnädige und Barmherzige ist, ihnen als Gegen- leistung dieses Todes im Jenseits das Leben der Erlösung, weil Seine Gnade und Seine Barmherzigkeit freigebend ist und dem Menschen nicht zweimaliges Sterben auferlegt. So kauft der Mensch durch das Bitten um Vergebung das ewige Leben und um dieses Leben zu erhalten, sind wir nicht davon abhängig, einen anderen zu kreuzigen; für uns genügt jenes Kreuz, das das des eigenen Opfers ist.

Denkt daran, dass das Wort tauba22 sehr tiefgründig ist und spirituelle Bedeutungen in sich birgt, über die außenste- hende Völker keine Kenntnis haben. Denkt daran, dass tauba jenes Hinwenden ist, in dem der Mensch all seine natürlichen Gefühle bekämpfend und sich einen Tod auf- erlegend, sich auf dem Weg zu Gott begibt. Es ist daher nichts Einfaches und ein Mensch wird nur dann ein Reu- iger [tāʾib] genannt, wenn er sich von der Unterwerfung der nafs-e ammāra23 lossagend und jede Schwierigkeit und


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22 Reue. (Anm. d. Ü.)

23 Triebhafte Seele. (Anm. d. Ü.)

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einen jeden Tod im Wege Gottes auf sich nehmend, in der Göttlichen Stätte niederwirft. Dann wird ihm zuteil, dass Gott ihm als Gegenleistung für diesen Tod Leben gewährt. Da die Ariya nur viele der Reinkarnierten als diejenigen angenommen haben, die erlöst werden können, denken sie nicht einmal in diese Richtung. Sie haben keine Kenntnis darüber, dass so wie schmutzige Kleidung durch das Auf- spannen auf einem Waschbrett am Rande von klarem Was- ser durch das Dreschen des Wäschers gereinigt wird, dass auf eben solche Weise die tauba, deren Bedeutung ich eben dargelegt habe, den Menschen reinigt und säubert. Wenn der Mensch sich in das Feuer der Liebe Gottes begebend, sein komplettes eigenes Dasein verglühen lässt, dann ist es eben dieser Tod aus Liebe, der ihm ein neues Leben beschert. Versteht ihr etwa nicht, dass auch die Liebe ein Feuer ist und auch die Sünde ein Feuer ist? Dieses Feuer, welches das der Liebe Gottes ist, lässt das Feuer der Sünde erlöschen. Gewiss, dies ist die Wurzel der Erlösung.

Es ist sehr bedauerlich, dass die Ariya die Missstände ihrer Religion nicht sehen und schamlose Vorwürfe gegen den Islam vorbringen. Vergnüglich hingegen ist, dass sie kei- nen solchen Einwand hegen, der nicht auch in der Praxis der Gruppierungen ihrer Religion vorzufinden ist. Nun beende ich dieses Buch mit dem Namen Gottes.

24 رِ ْیص

نّ لام

عْ ِنوَ یٰلوْ مَ ْلام

عْ ِناَناَلوْ م

وَ ھ

ارً خآوَ اًلوَّ َاہِ ّلٰ ِلد

مْ َحلْ َا


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24 „Am Anfang und am Ende gebührt Allah der Dank. Er ist unser Herr, Der beste Herr und Der beste Helfer.“ (Anm. d. Ü.)

Ein Gedicht

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Ein Gedicht


Lauft nicht weg vom Islam! Dies ist der Pfad der Rechtleitung. O ihr Schlafenden erwachet! Dies ist die Morgensonne


Ich schwöre bei Allah, Der uns erschuf,

Jetzt ist unter dem Himmel dieser [Islam] die Religion Gottes


Er ist eine verborgene Liebe, auf welche Weise soll man ihn betrachten,

der Erlöser von Schwierigkeiten, o ihr Freude, ist eben dieser


Deren Inneres verfinstert ist, sind Leugner dieses Glaubens, Doch, o Ihr Finsteren! Er ist die Lampe des Herzens


Alle Werke der Welt haben wir gesehen, erfahren, Letztlich wurde bewiesen, nur er ist das Haus der Heilung


Alle sind verdorrt, die Gärten, die zuvor gewesen, Überall habe ich gesehen als grünen Garten nur diesen


In der Welt gibt es keinen zweiten solchen Trankes, Trinkt ihn, o ihr Freunde, er ist das Wasser der Belebung


Die Wahrhaftigkeit des Islam, offensichtlich ist sie gleich der Sonne,

doch die Feinde sehen es nicht – das ist [ja] der Fluch

Ein Gedicht

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Wenn sich die Wahrheit öffnet, dann nehmet ihr sie an, Dieser ist der Charakter der Reinen, dieser ist der Pfad der

Rechtschaffenheit


Was bereichernd ist, nehmt an, was schlecht ist, seid davor gehütet,

Er ist die Vernunft, die Weisheit, er ist das Wissen und die Klugheit


Man erhält die himmlische Herrschaft durch diesen Glauben,

O ihr Reichtum Erhoffenden, dieser ist gleich dem

ẓill-e humā25


Alle Glauben sind bloße Geschichten, die Nester des Polytheismus,

Er, der einzigartig ist, dieser [der Islam] ist Sein offenbares Gesicht


Hunderte Zeichen zeigend, holt er einen rufend, Mich hat Er gesandt, allein dies ist Sein Zweck


Durch Wunder erfrischt er die Freunde des Glaubens, Er ist das morgendliche Wehen auf der Wiese des Islam


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25 Fabelhafte Vogelgestalt, von der gesagt wird, dass jener, über dessen Haupt sie hinweg fliegt, zum König wird.

Ein Gedicht

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All dies sind Wunder, mit denen der Glauben noch immer frisch ist,

O ihr Geschwächten, laufet, [denn] er ist die Stütze des Glaubens


Was taugt der Glaube, in dem nicht sind die Wunder, Diese ist der goldene Talar des Glaubens, meine Lieben


Bemitleidenswert sind die Ariya, die wurden zu Fledermäusen, Trotz des Sehens sind sie Leugner, das ist die Qual, die Misere


Obwohl sie alles wissen, sind sie dennoch diesem beraubt, Ist denn die Denkkraft dieser Niyogs nur diese?


Die einen sind die Reinen, die anderen die des Herzens befleckten,

Zuletzt werden jedoch die Wahren siegen, das ist ja der Genuss an der Wahrhaftigkeit


Die Art dieser Ariya ist schlimme Wortwahl zu jeder Zeit,

Wahrscheinlich haben die Ariya in den Veden nur solches gelesen


Die Reinen beschimpfen nicht jene makellosen Charakters,

Doch die Lehre und Absicht dieser finsteren Herzen ist nur diese

Ein Gedicht

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Bedauernd, dass Spott und Beleidigung zu ihrer aller Beschäftigung wurde.

Bei wem soll ich mich beklagen, denn sie sind allesamt darin beschäftigt


Sie waren doch Menschen, wie wurden sie dann zu Tieren?

Hatten sie sich etwa verstellt oder war dies doch ihre selbstbestimmte Absicht


Welchen Ariya wir auch betrachten, er ist frei von Moral, wen sollen wir da nennen, allseits ist dies das Unheil


Die Beschimpfungen Lekhrams wurden zu einer vernichtenden Waffe für ihn selbst,

Dennoch verstehen sie es nicht, das ist der Leichtsinn und der Fehler


Die Folge seiner Taten, wie sie Lekhram hat erfahren,

letztlich ist im Hause Gottes die Strafe von Übeltaten eben diese


Das Diffamieren der Propheten und sie zu beschimpfen, wie Hunde zu bellen, das ist die Saat der Vernichtung


Auch die Angenehmen nutzen letztendlich ihre Lanzetten, Das ist der Makel in den Herzen dieser auf Streit Bedachten


Auch wenn man für sie, als einen Gefallen, das Leben lässt, ihre Gewohnheit ist das Leugnen, das ist ja die Trauer

Ein Gedicht

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Die Hindus sind derart gesunken, in ihren Herzen ist Bosheit und Hass,

In jedem Ausspruch ist Verleumdung, das ist [ihre] Art, sich auszudrücken


Auch das Leben sei ihnen geopfert, wenn sie wären rein des Herzens,

doch dies ist ja mein Einwand für solche Missetäter


Wie soll ich sie berichten, die Zustände meines Herzens über all diese Sorgen,

Es ist so, als sei mein Herz die Herberge dieser Sorgen


Gleich nach Entstehen, wurde diese Gruppe zu meinem Feind, Was sind dann die Hoffnungen über das Ende, wenn allein der

Beginn derart ist


Unser Herz ist zerrissen, [all die] Erniedrigungen vernehmend, im Herzen sind viele Sorgen, doch lebensraubend ist nur diese


Auch wenn es auf der Welt hundertartige Schande gibt, ist das Beschimpfen der Heiligen das weitaus Schlimmste


Über die Gleichgültigkeit der Nachlässigen, weinten die Gesandten,

doch in dieser Zeit, o ihr Leute, ist das Klagelied nur dieses

Ein Gedicht

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Wir sagen nichts Schlechtes über ihre Heiligen, das ist unsere Lehre, das ist der Befehl Gottes


Dieser Reine lehrt uns nicht die Beschimpfung,

Das ist die Wurzel der Gottesfurcht, das ist die Wahrhaftigkeit und die Reinheit


Doch in dem Glauben der Ariya ist selbst Beschimpfung eine Art der Anbetung,

Sie nennen alle Lügner, ist das etwa Ehrfurcht?


Alle Propheten, die sind gekommen, sei es MosesAS oder JesusAS, Betrüger seien sie alle, das ist ihr Ruf


Einzig die Veden sind es, die wahr sind, die restlichen Bücher allesamt,

sind erlogen und erfunden, sie seien die einzigen Wegweiser


Das ist ihre Ansicht, einen Berg [des Wissens] machten sie zunichte,

Was soll man da noch sagen, wenn ihr Wissen und ihre Intelligenz nur dieserart ist


Das Insekt, das wird erdrückt, unter den Schichten des Unrats, in seinem Glauben ist dieses, seine Erde und sein Himmel

Ein Gedicht

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Als die Zusammenfassung der Veden haben wir den Niyog erhalten,

Gemäß dieser Schriften ist dieser eine gute Tat


Die Frau, die durch ihren Mann nicht ein Kind gebären kann, Durch die Veden ist das für sie verpflichtend


Wenn das die Wegweisung ist, was bleibt einem dann noch übrig,

bis nicht 11 Kinder geboren, ist das das Vorgehen


Merkwürdig sind die Handlungen Ishars26 in den Veden, o ihr Freunde!

In ihnen ist nicht Menschlichkeit, so habe ich es erfahren


Er nimmt Erlösung und Befreiung hinweg, nachdem er sie gegeben,

Wie ist denn dieser Mildtätige, dessen Gabe dieser Art ist


Gott ist er nur namentlich, er ist nicht der Schöpfer Irgendjemandes,

Die Seelen sind alle unendlich, wieso ist dann dieser ein Gott


Wenn da nicht wären die Seelen, Ishar hätte nichts erschaffen, das ist der Grundstein all seiner Herrschaften


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26 Hinduistischer Gott. (Anm. d. Ü.)

Ein Gedicht

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Er muss stets auf sie schauen, auf das, was sie beabsichtigen, als seien sie Könige und er der Bettler


Dieser Gott ist das Märchen der Veden der Ariya, Das ist der Machtlose, den sie vertrauen


O ihr Ariya, sagt, dass dies nun die Melodien der Veden sind, Auf dass ihr euch mit Stolz zeigt, sind das denn etwa diese?


Beschämt verbargt ihr die Veden,

Letztlich öffnete sich nur diese in ihnen enthaltene Wahrheit


Jener, der keine Macht birgt, ist lediglich des Staubes Gott,

Ist denn nur dies die Kraft des Prüfens in einem wahrhaftigen Glauben


Nicht minder ist der Gott der Hindus von den Götzen,

Fragt ihr nach der Wahrheit, dann – bei Allah – ist dies ein zweiter Götze


Wir haben nicht erdacht diese Dinge unseren Herzens,

Wir haben, o ihr Freunde, aus den Veden nur eben dies erhalten27


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27 An dieser Stelle ist mit dem Wort Veden jene Lehre gemeint, die die Ariya ihrer eigenen Ansicht nach bezüglich der Veden veröffentlicht ha- ben. Es soll berücksichtigt werden, dass wir ansonsten die Lehren der Veden Gott zusprechen. Ich habe keine Kenntnis darüber, was diese Leute dieser Lehre hinzugefügt und was entfernt haben. Da es in Indi- en und im Punjab hunderte Religionen gibt, die beanspruchen, sich auf

Ein Gedicht

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Die Natur eines jeden Menschen empfindet Hass zu diesem, Wieso ist in den Herzen der Ariya dann nur dieses verblieben?


Diese Befehle sind die der Veden, deren Vorbild dieses ist, aus den Veden haben die Ariya nur dieses erhalten


Mit Freude gehorcht all das Gesindel diesem, allein dies ist der Schutz aller Niyog Begehenden28


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den Veden zu stützen, wie könnten wir dann die Fehler einer bestimm- ten Gruppe den Veden anhängen. Weiterhin ist auch bewiesen, dass die Veden verfälscht worden sind. Aufgrund dieser Verfälschung ist ein Er- hoffen der Besserung auch zwecklos.

28 Es sollte beachtet werden, dass ich mit den Lehren der Veden an die- ser Stelle all jene Lehren und Regeln meine, die von den Ariya offenge- tan werden und beanspruchen, dass die Lehre des Nyog in den Veden vorhanden ist. Gemäß ihrer Ansicht fordern die Veden mit Nachdruck dazu auf, dass für denjenigen, der keine Kinder oder nur Mädchen hat, es eine besonders wichtige Tat sei, seiner Ehefrau zu erlauben, dass sie mit einem anderen Beischlaf hat und so – um ihre Erlösung zu erlan- gen – einen Jungen empfängt. Dieser Kontakt darf bis zum Gebären von elf Jungen erhalten bleiben. Und wenn ihr Ehemann auf einer Reise ist, dann ist die Ehefrau befugt, selbst mit der Absicht des Niyog mit ei- nem anderen Mann Liebschaften einzugehen, um durch dieses Vorge- hen Nachkommenschaft zu erhalten und dann dem Mann nach seiner Wiederkehr ihm dieses Geschenk zu überreichen und ihm zu zeigen:

„Du warst fort, um Geld zu verdienen, doch [sieh] ich habe in deiner

Abwesenheit dieses Geld verdient.“ Die Intelligenz und die menschli- che Vernunft kann folglich nicht einsehen, dass dieses beschämenswerte Vorgehen erlaubt werden kann. Wie kann es denn auch erlaubt sein, wenn die Frau doch keine Scheidung von ihrem Mann erhalten und sie von der Gebundenheit der Eheschließung noch keine Freiheit erlangt hat. Tausendfache Trauer, dass dies jene Dinge sind, die die Ariya den Veden zusprechen. Doch wir können nicht sagen, dass dies in Wirklich- keit die Lehre der Veden ist. Es ist möglich, dass hinduistische Yogis, die in Abstinenz leben, durch menschliche Empfindungen übermannt

Ein Gedicht

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werden, diese Dinge selbst erdacht und den Veden zugesprochen oder als eine Abänderung in den Veden hinzugefügt haben. Nachforschen- de Pandits haben geschrieben, dass die Veden auch einer solchen Zeit ausgesetzt waren, in denen sie stark verändert und viele reine Lehren verfälscht wurden. Denn die Vernunft nimmt nicht an, dass die Veden diese Lehre enthalten, noch kann es irgendeine reine Natur anerkennen, dass eine Person sich von seiner sittsamen Ehefrau, ohne sich von ihr geschieden zu haben und auf Basis der religiösen Gesetzgebung, trennt, und sie so, um Nachkommenschaft zu erhalten, durch sein eigenes Ver- mögen deswegen mit einem Anderen zum Beischlaf bringt, weil dies ja die Aufgabe von Perversen sei. Ja, wenn eine Frau sich von ihrem Mann bereits hat scheiden lassen und sie keine Beziehung mehr zu dem Mann hat, dann ist es der Frau in dieser Situation gestattet, dass sie mit einem Anderen eine Ehe eingeht und es gibt nichts einzuwenden, noch kann gegen ihre Sittsamkeit etwas gesagt werden. Ansonsten sage ich mit Nachdruck, dass die Folgen des Niyog keine guten sind. Auf die Weise, auf die die Ariya zwar auf der einen Seite die Gegner der Verschleierung sind, dass es also die Tradition der Muslime sei, und auf der anderen Seite, wo doch alltäglich die ach so reine Lehre des Niyog in die Ohren der Frauen dringt und sich in den Herzen dieser Frauen festsetzt, wo- nach sie auch mit anderen Männern Beischlaf haben können – sodann kann ein jeder mit Vernunft Begabte verstehen, in welch einem Ausmaß solcherlei Dinge, insbesondere, wenn sie als gemäß den Veden berich- tet werden, unreine fleischliche Begierden in diesen Frauen wecken. Sie werden sogar noch zehn Schritte weitergehen. Wenn der Damm der Verschleierung gebrochen ist, dann kann jeder absehen, inwieweit der Schwall dieser unreinen Begierden einen Verderb anrichten wird. Folg- lich sind in Jugn-Nath und in Benares auch Beispiele dafür vorhanden. Ach, wenn in diesem Volk doch nur ein Nachsinnender geboren würde. Ich kann auch nicht verstehen, wieso es notwendig ist, Nachkommen- schaft zu haben, um Erlösung zu erlangen. Sind denn solche Personen wie etwa Pandit Dayanand, die nicht geheiratet haben und auch kei- ne Nachkommen hatten, der Erlösung beraubt? Man sollte solch eine Erlösung verfluchen, die einen dazu verleitet, seine eigene Frau zum Beischlaf mit einem Anderen zu bringen, und ein solches Verhalten von ihr abverlangt, das in den Augen der Welt nur in Form von Ehebruch erreicht werden kann, so dass es außer diesem schmutzigen Akt keine

Ein Gedicht

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Wie können sie dann die reine Lehre des Furqan29 annehmen, der Führer und Herrscher ihrer Herzen ist ja lediglich dieser


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andere Möglichkeit gibt, um Erlösung zu erlangen.

Ich verstehe auch nicht, dass all die Kräfte, Energien und Potenziale, die in den Seelen und in den körperlichen Substanzen vorhanden sind, seit jeher von selbst existieren und man diese nicht durch Parameshwara erhalten hat. Was taugt dann solch ein Parameshwara und was ist der Beweis für seine Existenz? Was ist der Grund, dass er Parameshwara genannt wird? Und wieso steht ihm der vollkommene Gehorsam zu, wo seine Obhut doch nicht vollkommen ist; und die Kräfte, die er nicht selbst erschaffen hat, wie kann er dann das Wissen über sie verfügen; und wo er doch keine Macht hat, eine Seele zu erschaffen, aus welchen Gründen kommt es ihm dann zu, der Allmächtige genannt zu werden, wo seine Macht darauf beschränkt ist, zu verbinden?

Mein Herz bezeugt nur, dass diese unreinen Lehren keineswegs die

der Veden sind. Parameshwara kann gewiss nur dann Parameshwara sein, wenn nur er die alleinige Quelle aller Gnade ist. Wenn auch die Vedanten Fehler begingen – nach kurzer Reformation bleibt ihr Glau- be nicht mehr kritisierbar. Doch der Glaube Dayanands ist durch und durch unrein. Man erfährt, dass Dayanand diesen lügenhaften Philoso- phen und Ideologen, die rein gar nichts mit den Veden überein hatten, sondern vielmehr tief überzeugte Feinde der Veden waren, folgte. Aus diesem Grund ist in seiner Lehre nicht die Ehrfurcht, die vorherrschend sein sollte. Noch ist die Lehre in ihr, dass man durch Anstrengungen die vollkommene Erkenntnis Parameshwaras erlangen kann – so wie es bei reinherzigen Yogis der Fall ist. Ausschließich Vorurteile, Hass und die Beschimpfungen für die Propheten Gottes hat diese unglückselige Person seinen Anhängern gelehrt. Man sollte vielmehr sagen, dass er sie mit Gift getränkt hat.

Zusammengefasst ist zu sagen, dass all unsere Einwände sich auf die

angeblichen Veden Dayanands beziehen, nicht auf irgendein Buch Got- tes. Allah ist der Allwissende.

29 Der, der zwischen gut und böse unterscheidet. (Anm. d. Ü.)

Ein Gedicht

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Als sie zu Schuldigen wurden, ergriffen sie die Beschimpfungen,

in den Händen der Wissenslosen ist das der Stein der Tyrannei


Übeltäter schrecken nicht einmal vor Beschimpfung zurück,

Ihr Spaß und ihre Beschäftigung ist am Morgen und am Abend diese


Mit Lippenbekenntnis sind sie Vedanten, doch ihre Herzen sind alle verfinstert

Hebt die Schleier und seht, ihre Herzen sind gefüllt bloß mit diesem30


Sie sind die Tiere ihrer Gefühle, tot sind sie, nicht lebendig, stets unreiner Zungen, das ist der Zorn Gottes31


Dem Glauben Allahs gegenüber konnten sie letztlich nichts ausrichten,

ergriffen Beschimpfungen, allein sie ist in ihren Herzen emporgestiegen


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30 Wenn unter ihnen auch solche Personen sind, die die Propheten Got- tes nicht beschimpfen und Aufrichtigkeit und Tugendhaftigkeit in sich tragen, so sind sie von unseren Feststellungen ausgenommen.

31 Es sollte bedacht werden, dass diese unsere Feststellung sich auf jene Ariya bezieht, die durch ihre Anzeigen, Bücher und Zeitungen den Be- weis für ihre verdorbenen Charakter dargelegt haben und die heiligen Propheten Gottes tausendfach beschimpft haben. Deren Zeitungen und Bücher sind bei mir vorhanden. An dieser Stelle meine ich nicht die auf- richtigen Menschen, noch heißen sie solche Handlungen gut.

Ein Gedicht

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Sie hegen weder Schamgefühl noch Anstand in ihren Augen immer haben sie die Grenzen überschritten, das ist nun die

Übertreibung


Den, Den wir angenommen, zu allem fähig ist Dieser Mächtige,

Er will etwas aufzeigen, das wird von Ihm erwartet


Mit ihnen sich auseinander zu setzen, ist das Verlieren der eigenen Ehre,

mit ihnen zu verkehren, das ist der Weg des Frevels


O ihr meine Geliebten, versäumt nicht des Jenseits,

Erlangt diesen Glauben, o Freunde, dieser ist der Mond in der Finsternis


Ich bin ein Unterdrückter, durch jene, die sind Barbaren, Zeuge sind die Tränen, sie sind meine Gefährten


Was soll ich erzählen über mein Herz, wem soll ich diese Sorgen kundtun,

Es ist eine Auseinandersetzung zwischen Schmerzen und Trauern, das ist ja mein Übel


Die Sorgen über den Glauben haben mich mitgerissen, das Herz ist nun in Stücken,

Gestützt bin ich vom Geliebten, sonst wäre dies die Vernichtung

Ein Gedicht

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Ich bin verendet durch diese Trübsal, was wollt ihr noch weiter wissen,

Vor den Augen dieses Freundes, ist dies Bedingung für die Treue


Zunichte werden wir gehen, wenn wir jenes nicht erreichen, weinend werden wir es herholen, das ist der Wunsch im Herzen


Die Tage sind vergangen, in denen die Nächte vergingen in Gesprächen,

Nun kommen die Überfälle des Todes, das ist die Geschichte des Trübsals


Komm schnell, geliebter Wirt, nun ist nichts mehr über, Gib mir den Trank des Begegnens, das Verlangen und das

Begehren ist nun lediglich dieses


Dank sei den Gnadenreichen, Der uns gab den Qur‘an, Knospen waren alle zuvor, nun ist dieser eine aufgegangene

Rose


Welche Seiner Attribute soll ich nennen, jeder Buchstabe ist Seine Zierde,

Geliebte habe ich viele gesehen, doch mein Herz nahm nur Er


Gesehen habe ich alle Bücher, zusammengefasst sind sie wie Träume,

leer ist ihr Inhalt, allein dieser ist das Mahl Gottes

Ein Gedicht

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Er leitete mich zu Gott, Diesen Freund habe ich durch Ihn erfahren,

All die Nächte, die sind vergangen, nun ist dieser der angebrochene Tag


Er zeigte auf die Wunder, die Suchenden rief er zu sich, die Schlafenden weckte er, er ist der Führer der Wahrheit


Als die vormaligen Schriften alle durch die Leute verfälscht wurden,

von der Welt wurden sie verändert, die neue Schrift ist nun diese


Sie sagen, das Aussehen Yusufs war sehr vereinnahmend, doch in Besonderheit und Hochwertigkeit ist alleinstehend nur dieser


Yusuf ward – ihr habt es gehört – in einen Brunnen geworfen, er holt euch aus dem Brunnen, sein Wille ist nur dieser


Die Schönheiten des Islams, wie könnte ich diese berichten, hab´ nur verdorrte Gärten gesehen, allein er ist in Frische

gediehen


Jedwede Insekten wurden zum Feind des Glaubens, heute ist dies die Prüfung von Gott für den Islam


Die Tränen vergehen, wenn man sieht, dass zu jeder Zeit für die Wahrhaftigen dieses das Wehleiden ist

Ein Gedicht

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Für alle Polytheisten ist dieser Glaube ein Dolch, dieser befreit vom Polytheismus, für sie ist er das

Schmerzvollste


Wieso sind seine Feinde allesamt verirrt?

Er ist der Wegweiser, dieser ist ein Mittel gegen Streit


Den Glauben versteckt in einer Höhle, es ist eine Unruhe des Frevels,

Nun fangt an zu beten, denn das ist die Höhle Hira


Unser Meister ist jener, von dem alles Licht ausstrahlt, Sein Name ist MuhammadSAW, nur er bewohnt mein Herz


Heilig sind alle Propheten, einer besser als der andere,

Aber bei Gott, Dem Höchsten, er ist die Krone der Schöpfung


Allen vorangegangenen überlegen, glänzend wie ein Vollmond Jeder Blick ist auf ihn gerichtet, den Vollmond in der

Dunkelheit


Die anderen ermüdeten unterwegs, er aber brachte alle durch Ich würde mein Leben für ihn lassen, nur er ist die Stütze nach

Gott


Die Schleier, die waren, entfernte er, er zeigte den inneren Weg, die Herzen leitete er zu Gott, er ist dieser Vertraute

Ein Gedicht

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Er ist nicht gebunden an Raum, denn ich liebe aus den Tiefen meines Herzens

An ihm haben wir es gesehen, dass nur er der Wegweiser ist


Er ist der König des Glaubens, er ist der Thron der Gesandten, Er ist heilig und aufrichtig, allein dies ist seine Lobpreisung


Die Gebote, die der Wahrheit entsprangen, diese setzte er in die Praxis um,

die Geheimnisse berichtete er, er ist eine reichliche Gabe


Sein Auge sieht weit, sein Herz ganz nahe beim Herrn

In der Hand die Fackel der Religion tragend, die Quelle des Lichts


Alle schweren Geheimnisse des Glaubens hat er für uns gelüftet Der Spender des Reichtums, der wahrhaftige Leiter


Mein Alles gebührt jenem Licht, dem ich mein Leben gewidmet habe

Er ist, der zählt, und ich bin unwichtig, dies ist die letzte Entscheidung


Er ist der einzige Geliebte, ein Schatz voller Wissen

Alles andere ist eine Illusion, Er ist die Wahrheit ohne jeden Zweifel

Ein Gedicht

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Alles erhielten wir von ihm, Du bist Zeuge, oh Gott,

Er, der die Wahrheit zeigte, er, das Angesicht des Mondes


Wir des Herzens Blinde, hundertfach das Herz verfangen, Dann, der, der die Schlösser öffnete, dieser Auserwählte ist er32


Oh Du mein Gott der Gnade, allein Deine sind diese Gaben, durch Dich wird erleichtert die Schwierigkeit, allseits ist dies

die Stütze


Oh Du mein Herzensfreund, tu Du mir den Gefallen, die Qual dieser Welt ist sonst diese Schlange


In meinem Herzen ist allseits Deine Schrift zu küssen, um den Qur‘an herum zu gehen, dieser ist meine Ka´ba


Komm schnell mir zur Hilfe, die Last der Sorgen ist schwer, verhülle nicht Dein Antlitz, oh Geliebter, allein dies ist mein

Flehen


Man sagt, der Affekt der Zuneigung, er bleibt nicht immer derselbe,

in meinem Herzen, oh Geliebter, ist dies stets der Zustand


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32 Mit dem Wort „chande“ ist an dieser Stelle Schloss gemeint, da an die- ser Stelle nicht das Vorweisen von Poesie beabsichtigt ist, noch gefällt mir diese Namenszuweisung [Dichter]. Aus diesem Grund ist es, dass ich an einigen Stellen Punjabi-Wörter benutzt habe und mir nicht nur etwas am Urdu liegt. Der wahre Zweck ist, die Wahrheit in die Herzen einzugeben. Ein Zusammenhang mit der Poesie besteht nicht.

Ein Gedicht

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Ich habe mich selbst erniedrigt, womöglich finde ich so diesen Geliebten,

ich lebe aus diesem Antrieb, allein dies ist meine Nahrung


Auf der Welt gibt es nur Deine Liebe, alles andere liegt in Finsternis,

Du bist mein Geliebter, allein dies ist meine reine Liebe


Meinen eigenen Staub verwehte ich Deinetwegen,

seitdem ich hörte, dass dies die Bedingung der Liebe und Treue ist


Das Leiden um den Geliebten ist gekommen, das Ego habe ich ausgelöscht,

als das Ego starb, verbrannt wurde, das ist der Trank der Erlösung


In dieser Liebe sind Qualen, hunderte bei jedem Schritt, doch was soll ich tun, allein Er hat mir dies [alles] gegeben


Nicht ein einzig´ Wort der Treue soll ich verlassen, diesen Eid nicht brechen,

dieser immerwährende Geliebte hat allein dies mir gesagt


Seitdem ich diesen Herzensfreund getroffen, sind überall meine Feinde entstanden,

die Herzen sind gleich Steinen, das ist nun das Urteil

Ein Gedicht

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Sie flößen mir Angst ein, umherwandelnd kommen sie an meine Türe,

Schwerter und Beile zeigen sie mir, das ist allzeit passiert


Auf dem Pfade meines Geliebten fürchtet sich dieses Herz vor keinem,

wachsam ist die gesamte Welt, verrückt allein ist dieser


Was soll ich dir meine Geschichten auf diesem Pfad erzählen? Es sind Trauer und Qualen, allein dies ist die Erzählung


Das Herz in Stücken, möchte ich sehen nur eines,

Nennt [mich] nicht einen Wahnsinnigen, das ist [doch] die Vernunft


O du mein Lebensfreund, steh Du mir selbst bei,

sag nicht, dass Du mich nicht siehst, nur das ist mein Flehen an Dich


Was ist das für eine Einsamkeit, stets ist das Leben zerborsten, Dort, wo die Liebenden sterben, jenes Kerbela ist dieses


Deine Treue ist vollkommen, in uns ist der Fehler des Entferntseins,

doch unser Gehorsam ist auch unerfüllt, gerade dieses Übel liegt über uns

Ein Gedicht

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Du bist treu, oh mein Lieber, wahr sind all die Eide,

wir sind an den Grenzen, das ist die Stätte der Wehklage


Wir haben unseren Eid gebrochen, die Freundschaft verletzt, Doch Du bist der Gnädige, allein dies legte sich uns offen


O Du Heilmittel meines Herzens, die Trennung von Dir ist das Feuer,

Das, was man Hölle nennt, dies ist es, wodurch die Seele verschmilzt


Die Schwierigkeiten des Glaubens, sie haben mich zerfressen, auf den Herzen der Feinde, ist dies der auf ihnen liegende Stein


„Wie könnte er Zugrundegehen, wie könnte vernichtet er werden?“

Der Frevler, der Feind der Wahrheit ist, dies sind seine Gedanken


Eine solche Ära ist gekommen, die verübt den Zorn,

das, was den Glauben zermalmt, das ist genau diese Mühle


Die Gedeihkraft, die Vorzüglichkeit dieses Glaubens, was soll ich euch sagen,

allesamt sind verdorrt, erfrischt und gediehen ist nur dieser


Die Augen jeden Glaubens, lichtlos haben wir sie erfahren, mit dem Kajal der Erkenntnis, ist dies das Kajal-Auge

Ein Gedicht

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Die Edelsteine Jemens haben wir gesehen, genauso die Perlen Edens,

alle Diamanten haben wir gesehen, allein dieser passte ins Herz


Dieses zu leugnen, werdet ihr arg bereuen,

das, woraus Gold entsteht, dieses Element ist dieses


Doch die Augen der Ariya sind erblindet, sodass

sie sich zu Beschimpfungen herabließen, in ihren Herzen ist allein dies


Schlimmer als alles Schlimme ist jener, der vulgär ist, das Herz, das birgt solchen Abfall, ist eine Latrine


Obwohl es gibt viele Wilde, in der Hülle von Menschen, jener, der Heilige belästigt, dieser Feigling ist nur dieser


Auf welchen Glauben sind sie stolz, jene, die die Veden stützen,33

der Glaube, der bar der Frucht ist, jenes Inhaltslose ist dieses


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33 Es sollte bedacht werden, dass wir keinen Angriff auf die Veden üben. Ich weiß nicht, was in dessen Exegesen alles verändert wurde. Viele Religionen der Ariya beziehen ihre Lehre aus den Veden, obwohl sie einander Feinde sind und Einigkeit ihr Streitpunkt ist. An dieser Stelle nehmen wir mit „Veden“ daher nur auf die veröffentlichten Lehren und Vorgehensweisen der Ariya Samaj Bezug.

Anm. d. Hg.: In der ersten Auflage ist zwar diese Fußnote vorhanden, doch nicht verknüpft mit einer bestimmten Strophe. Wir haben gemäß dem Zusammenhang den Verweis hinzugefügt.

Ein Gedicht

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O ihr Ariya, was ist das, wieso ist euer Herz verdorben? Lasset ab von diesen Prahlereien, das ist der Weg der Beschei- denheit


Wieso belästigt ihr mich, hundertfache Diffamierungen plant ihr,

besser wäre es gewesen, ihr wäret zur Vernunft gelangt, das ist nun die Zeit des Übels


Mit dessen Gebet letztlich Lekhram starb abgeschieden,

die Trauer verbreitete sich von Haus zu Haus, genau dieser Mirza bin ich


Gut ist es, nicht zu belästigen, das Herz der Reinen zu kränken, in Respektlosigkeit voranzuschreiten, allein dies ist sein Urteil


Die Gewaltigkeit und Größe dieses Glaubens, zeige mir, Oh mein Gott,

erlösche all die erlogenen Glauben, allein dies ist mein Gebet


Mit Dichtung und Poesie habe ich nichts zu tun,

dass es jemand auf diesem Wege verstehen möge, allein dies ist mein Begehren


Ende.

Bekanntmachung

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Bekanntmachung


Merkt euch, dass es keineswegs nötig war, dass ich dieses Buch veröffentliche. Doch eine schmutzige Zeitung, die in Qadian von den Ariya veröffentlicht wird und in der sich diese Leute stets verachtend und beschimpfend äußernd, und aufgrund ihrer naturgemäßen Feindseligkeit gegenüber dem Islam Erniedri- gendes aussprechend und mich beschimpfend, die Stellvertreter Lekhrams werden; ihre Zeitung hat mich dazu verpflichtet, dass ich ihren erlogenen Vorwürfen in diesem Buch entgegne und beweise, dass ihre Gesellen Bhai Lala Sharmpat und Lala Mala- wamal, die in Qadian leben, in Wirklichkeit Zeugen vieler mei- ner Zeichen sind. Dieser Umstand ist nicht nur auf diese beiden begrenzt. Alle Ariya und Hindus aus Qadian sind Augenzeugen einiger meiner Zeichen. Außerdem sind sie nicht nur beschränkt auf Qadian. Die Prophezeiung über den Tod von Lekhram ist eine solch herausragende Prophezeiung, die alle Hindus und Ariya aus dem Punjab und aus Indien zum Zeugen dieser groß- artigen Prophezeiung gemacht hat. Jetzt ist es für die Ariya nicht möglich, diese Prophezeiung abzulehnen, und ihre Feder gegen diese zu erheben, ist schlichtweg schamlos. Wenn sie sich durch diese Weise nicht im Zaum halten, werden sie vollkommen bloß- gestellt werden.

Friede sei mit dem, der der Rechtleitung folgt.


Der Verfasser,

Mirza Ghulam Ahmad,

Der Verheißene Messias aus Qadian


Stichwortverzeichnis

Stichwortverzeichnis

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A

Abdullah Atham 35

Abgeschiedenheit 23, 26, 54

Ägypten 24

Ahadith 105

Ahmad Baig 35

Akte 43, 48

Alexandria 24

Amritsar 26, 27, 41

B

Barmherzigkeit 62, 63

Basambar-Daas 39, 42, 43, 44,

45

Batala 22, 44, 46, 47

Befreiung 109

Beischlaf 22, 60, 73, 74

Berufung 43, 44, 48

Betrüger 28, 32, 35, 37, 70

Bibel 105

Botschaft der Versöhnung 37 Brahin-e-Ahmadiyya 20, 24,

26, 28, 31, 32, 41

Buße 60

C

Christen 31, 32, 59, 60

D

Demut 37

Demütigung 32, 40

E

Ehebruch 52, 74

Ehefrau 60, 73, 74

Eheschließung 73

Ehre 31, 32, 42, 52, 56, 77

Ehrgefühl 32, 39

Engel 47

Erhabenheit 38

Erkenntnis Gottes 60

Erlösung 22, 57, 58, 59, 61, 63,

64, 71, 73, 74, 75

F

Feuer 38, 55, 64

Finsternis 17, 34

Flugschrift 34, 55, 56

Furcht 17, 36, 51

G

Gebet 20, 21, 22, 34, 42, 43, 44,

46, 54, 55, 87

Geborgenheit 61

Geduld 21, 22

Gefängnis 43

Gehorsam 62, 75

Genuss 61, 67

Gericht 46, 52, 56

Gesundheit 55

Gott 13, 18, 19, 21, 23, 25, 27,

28, 29, 30, 31, 33, 34, 35,

36, 37, 38, 39, 40, 41, 42,

Stichwortverzeichnis

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43, 44, 45, 46, 47, 49, 50,

L

52, 53, 54, 55, 56, 58, 59,

60, 62, 63, 71, 72, 79, 80,

81, 82, 87

Götzendienerei 38

Grabmal 60

Lahore 27

Lala Malawamal 19, 27, 28,

40, 88

Lala Sharmpat 19, 26, 27, 28,

40, 42, 44

H

Lekhram 30, 34, 35, 36, 68,

Haft 42, 43

Hass 69, 73, 75

Herz 36, 38, 50, 69, 75, 77, 78,

80, 81, 82, 84, 85, 86, 87

87, 88

Licht 17, 34, 45, 80, 81

Liebe 39, 64, 65, 83

Luft 47

Lügner 28, 35, 36, 37, 38, 40,

I

52, 53, 54, 55, 70

Indien 28, 36, 72, 88

M

Islam 5, 6, 34, 35, 37, 64, 65,

66, 79, 88

Macht 32, 58, 59, 61, 72, 75

Malawamal 19, 24, 26, 27, 28,

J

29, 30, 33, 40, 41, 50, 54,

Jalsa 19, 20, 27

Jenseits 40, 63, 77

JesusAS 37, 38, 60, 70

55, 56, 88

Mensch 23, 27, 29, 30, 39, 42,

57, 58, 59, 61, 62, 63, 64

Menschheit 38, 59

K

Moschee 45, 46

Kaschmir 60

MosesAS 37, 38, 70

MuhammadSAW 38, 50, 80

Ketzer 31, 32

Mullah 45

Kraft 32, 34, 56, 72, 84

Muslim 10, 37, 46

Kreuz 63

Muslime 19, 21, 22, 31, 32, 46,

Krieg 37

47, 74

Stichwortverzeichnis

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N

Nachkommen 35, 74

Nachkommenschaft 22, 41,

73, 74

Natur 21, 37, 47, 57, 58, 59, 60,

62, 73, 74

Niyog 22

O

Offenbarung 20, 23, 24, 25, 26,

28, 30, 31, 32, 33, 34, 35,

36, 41, 42, 43, 45, 46

P

Parameshwara 34

Philosophie 62

Polytheist 46

Propheten 19, 35, 36, 37, 38,

39, 50, 59, 68, 70, 75, 76,

80

Prophezeiung 19, 33, 35, 42,

43, 44, 50, 51, 53, 54, 55,

56, 88

Punjab 28, 50, 72, 88

Q

Qur‘an 43

R

Rajab Ali 26, 41

Reinheit 57, 70

Reinkarnation 57, 62

Religion 22, 33, 34, 35, 36, 37,

39, 60, 64, 65, 81, 93, 109,

110

Reue 60, 62, 63

S

Sanatana Dharma 37

Schloss 82

Schöpfung 47, 58, 80

Schwur 41, 42, 49, 53, 56

Seele 61, 63, 75

Sharmpat 19, 24, 26, 27, 28, 40,

41, 42, 44, 49, 50, 51, 52,

53, 54

Siegel der Propheten 38 Stolz 17, 60, 62, 72

Sünde 36, 58, 62, 64

T

Teufel 36

Tod 17, 25, 32, 35, 36, 38, 51,

58, 59, 60, 62, 63, 64, 88

Trauer 25, 35, 45, 54, 68, 73,

84, 87

Treuegelübde 29, 32, 33

Tuberkulose 55

U

Unterwerfung 63

Urteil 43, 44, 46, 48, 49, 52, 53,

83, 87

Stichwortverzeichnis

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V

Veden 37, 38, 60, 67, 70, 71, 72,

73, 74, 75, 86

Vergebung 57, 59, 63

Verhandlung 46

Vernunft 66, 73, 74, 84, 87

Verschleierung 74

Verzeihung 59

Vision 42, 49

Vorurteile 75

W

Wahrheit 17, 33, 35, 40, 44, 45,

47, 49, 50, 51, 52, 55, 56,

66, 72, 79, 81, 82, 85

Z

Zeichen 13, 17, 18, 19, 23, 24,

27, 34, 38, 39, 40, 41, 43,

49, 56, 60, 66, 88

Zorn 23, 55, 76, 85


Anmerkungen des Herausgebers

Anmerkungen des Herausgebers

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Die Verszählung des Heiligen Qur’an:


Der Heilige Qur’an beinhaltet 114 Suren, die jeweils aus einer unterschiedlichen Anzahl an Versen bestehen. Jede Sure, mit Ausnahme der neunten Sure, fängt mit der Eröffnungsformel, der tasmiya beziehungsweise basmala (bi-smillāhi r-raḥmāni r-raḥīm – Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen) an. In den Ausgaben des Heiligen Qur’an, die von der Ahmadiyya Muslim Jamaat veröffentlicht werden, wird diese Eröffnungsfor- mel immer als erster Vers der jeweiligen Sure gezählt. Andere Ausgaben berücksichtigen die basmala bei der Verszählung nicht, weshalb sich die Versangaben um einen Vers verschieben.


Islamische Eulogien


Im islamischen Sprachgebrauch werden hinter den Namen be- stimmter Personen, denen Gott eine besondere Stellung gegeben hat, verschiedene Segensgebete (Eulogien) gesprochen. Folgen- de Abkürzungen wurden verwendet, deren vollständige Form im Arabischen (in deutscher Transliteration) ebenfalls im Folgenden angegeben wird:


SAW ṣallallāhu ‘alaihi wa-sallam (taṣliya genannt) – Bedeutung: „Frieden und Segnungen Allahs seien auf ihm“ – wird nach dem Namen des Heiligen Propheten MuhammadSAW gesprochen.


AS ‘alaihi s-salām (taslīm genannt) – Bedeutung:

„Friede sei auf ihm“ – wird nach dem Namen aller anderen Pro- pheten gesprochen.

Anmerkungen des Herausgebers

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RA raḍiyallāhu ‘anhu / ‘anhā / ‘anhum – (tarḍiya genannt) – Bedeutung: „Möge Allah Wohlgefallen an ihm/ihr/ ihnen haben“ – wird nach den Namen der Gefährten des Heili- gen Propheten MuhammadSAW oder des Verheißenen MessiasAS gesprochen.


RH raḥmatullāhi ‘alaih / raḥimahullāh – Bedeu- tung: „Möge Allah ihm Barmherzigkeit erweisen“ – wird nach den Namen von bereits verstorbenen besonderen rechtschaffe- nen Menschen gesprochen, die aber keine Gefährten des Heili- gen Propheten MuhammadSAW oder des Verheißenen MessiasAS waren.


ABA ayyadahullāhu ta‘ālā bi-naṣrihi l-‘azīz – Be- deutung: „Möge Allah sein Helfer sein und ihn mit Seiner Kraft unterstützen“ – wird nach dem Namen des Kalifen der Zeit ge- sprochen.


Begriffserklärung Hadhrat: Ein Ausdruck des Respekts, wel- cher für eine Person von bewährter Rechtschaffenheit und Fröm- migkeit verwendet wird.


In diesem Buch verwendete Umschrift


Die Umschrift der arabischen Wörter und Namen folgt dem von der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft (DMG) empfoh- lenem Transkriptionssystem (lautgerechte Wiedergabe).


Bei der Umschrift in diesem Buch, die der folgenden Tabelle folgt, wurde darauf Wert gelegt, dass die Aussprache des Ori-

Anmerkungen des Herausgebers

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ginals möglichst erhalten bleibt und eine einfache Lesbarkeit gewährleistet wird. Insofern ergeben sich hier und da einige Un- terschiede zu der in der Fachliteratur verwendeten Transliterati- on, bei der jedem Buchstaben ein Symbol entspricht, so dass die Umschrift eine vollständige Rekonstruktion des Originals mög- lich macht.


Arabisch

DMG

Beschreibung

Laut- schrift


ا


ʾ / a

in der Kehle gebildeter schwacher Explosionslaut, wie im deutschen vor jedem anlautenden Vokal gesprochen

Kurzer Vokal a

[ʔ]

[ʔ̴]

[a]

b

Konsonant b

[b]

t

Konsonant t

[t]

stimmloses englisches th

[θ]

ǧ

stimmhaftes dsch

[ʤ]

scharfes, ganz hinten in der Kehle gesprochenes h

[ħ]

raues ch wie in Bach

[χ]

d

an den Zähnen gebildeter Konsonant d

[d]

stimmhaftes englisches th

[ð]

r

stimmhaftes, gerolltes Zungespitzen-r

[r]

z

stimmhaftes s

[z]

s

stimmloses s

[s]

š

stimmloses sch

[ʃ]

breites stimmloses s

[sˁ]

ein etwas dumpf klingendes stimmhaftes d

[dˁ]

dumpfes t ohne folgenden Hauchlaut

[tˁ]

dumpfes, stimmhaftes s

[zˁ]

ʿ

ungewöhnlich gepresster, ganz weit hinten gebildeter a-haltiger Kehllaut

[ʕ]

Anmerkungen des Herausgebers

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ġ

ein erweichter, dem Gaumen-r ähnlicher Buchstabe (wie das r in Rauch)

[ɣ]

f

Konsonant f

[f]

q

ein hinten am Gaumensegel gesprochenes k ohne folgenden Hauchlaut

[q]

ك

k

Konsonant k

[k]

L

Konsonant l, außer in Allah

[l]

m

Konsonant m

[m]

n

Konsonant n

[n]

h

kräftig artikulierter Konsonant h

[h]


و


w/u

Konsonant w Kurzer Vokal u

[w]

[u]

ي

y/i

Konsonant j Kurzer Vokal i

[j]

[i]


Kurzvokale werden als a, i, u geschrieben, Langvokale als ā, ī, ū.


Folgende Wörter unterliegen entweder konventionsmäßig oder der Lesbarkeit halber nicht oder nur bedingt den DMG Um- schriftregeln. Eigennamen werden in der Regel nicht translite- riert:


Unsere Konvention

DMG

Abu Bakr

abū bakr

Ahadith

aḥādīṯ

Ahmadiyya

aḥmadiyya

Ali

ʿalī

Allah

allāh

Amin

āmīn

Dschihad

ǧihād

Fatwa

fatwā

Hadhrat

ḥaḍrat

Hadith

ḥadīṯ

Hadsch

ḥaǧǧ

Hafis

āfiẓ

Hidschra

hiǧra

Hudhur

ḥuḍūr

Imam

Imām

Inshallah

inšāʾallāh

Islam

islām

Anmerkungen des Herausgebers

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Jalsa Gah

ǧalsa gāh

Jalsa Salana

ǧalsa sālāna

Jamaat

ǧamāʿah

Kalif / Khalifa

ḫalīfa

Khutba

ḫuṭba

Kalifat / Khilafat

ḫilāfa

Khadija

ḫadīǧa

Khalifat-ul-Masih

ḫalīfatu l-masīḥ

Majlis-e Mushawarat

maǧlis-e mušāwarat

Majlis-e Shura

maǧlis-e šūrā

Medina

madīna

Mekka

makka

Moschee

masǧid

Muhammad

muḥammad

Nikah

nikāḥ

Qurʾan

qurʾān

Quraisch

quraiš

Ramadan

ramaḍān

Ruhani Khazain

rūḥānī ḫazāʾin

Scharia

šarīʿa

Sura

sūra

Usman

ʿuṯmān

Umar

ʿumar

Zakat

zakat


Zum Autor


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Der Verheißene Messias und Mahdi des Islam, Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad von Qadianas

Zum Autor

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Der Verheißene Messias und Mahdias, Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad, wurde 1835 in Qadian (Indien) geboren und widmete sein Leben dem Studium des Heiligen Koran, dem Gebet und der Hingabe zu Gott. Als er bemerkte, dass der Islam von allen Seiten mit haltlosen Vorwürfen angegriffen wurde und die Mus- lime nicht in der Lage waren, darauf zu reagieren, verteidigte er als Imam und Stimme der Zeit den Islam und stellte die unver- fälschten Lehren des Islam in ihrer Ursprünglichkeit wieder dar.


In seinem umfangreichen Gesamtwerk an Schriften, Vorlesun- gen, Reden und religiösen Diskursen etc., erörtert er, dass der Islam den einzigen lebendigen Glauben darstellt, durch dessen Befolgung der Mensch eine tiefgehende Beziehung zu seinem Schöpfer herstellen kann.


Er erklärt, dass Gott ihn gemäß der Prophezeiungen in der Bibel, im Heiligen Koran und in den Überlieferungen des Heiligen Pro- phetensaw des Islam (Ahadith) zum Messias und Mahdi ernannt hat. 1889 begann er, Mitglieder in seine Gemeinde, die Ahmadi- yya Muslim Jamaat, aufzunehmen, die mittlerweile in über 206 Ländern verbreitet ist und mehrere zehn Millionen Mitglieder umfasst. Er schrieb mehr als 80 Bücher in Urdu, Arabisch und Persisch.


Nach dem Tod des Verheißenen Messiasas im Jahre 1908 traten Kalifen seine Nachfolge an, um seine Aufgaben fortzuführen. Hadhrat Mirza Masroor Ahmad, Khalifatul Masih Vaba, ist das derzeitige Oberhaupt der Ahmadiyya Muslim Jamaat und der fünfte Nachfolger des Verheißenen Messiasas.

Zum Autor

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Hintergrund


In allen großen Religionen gibt es Prophezeiungen über das Er- scheinen eines großen Propheten und Reformers, der zu der Zeit erscheinen würde, wenn die Welt von Egoismus und Unglauben geprägt sein würde. So hat auch Jesusas seine Wiederkehr ange- kündigt und Zeichen für dieses Ereignis genannt.


Im Christentum wird dies Parusie (griech. Ankunft) genannt. Der Heilige Prophet Muhammadsaw hat ebenfalls eine Vielzahl von Prophezeiungen überliefert, in denen von der Wiederkunft Jesusas und dem Auftreten des Imam Mahdi die Rede ist.


Indes bestehen über die Art und Weise, wie diese Prophezei- ungen eintreten werden, bei Christen und Muslimen verschie- denartige Anschauungen. Orthodoxe Muslime glauben, Jesusas sei lebendig in den Himmel aufgefahren und befinde sich dort körperlich im Paradies an Gottes Seite, und eines Tages wird er herabsteigen und die Welt der Ungläubigen mit Waffengewalt besiegen.


Wiederkunft von Jesusas


Die Ahmadiyya Muslim Jamaat hingegen sagt, dass ein solches Denken der Weisheit Gottes widerspricht. Es ist unsinnig anzu- nehmen, Jesusas befinde sich mit seinem Körper aus Fleisch und Blut in einem Paradies über den Wolken, wo er täglich Nahrung zu sich nehmen muss und anderen Verrichtungen unterliegt,

Zum Autor

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denen ein Mensch aufgrund seiner körperlichen Beschaffenheit nachgehen muss.

Das Paradies, so ist aus den heiligen Schriften der Menschheit zu entnehmen, ist kein materieller Ort, sondern ein geistiger Zu- stand, in dem sich die Seele befindet. Gott ist kein Wesen aus Materie, sondern jenseits von Werden und Zerfall, wie es dem Körper eigen ist. Er ist auch nicht an einen materiellen Ort ge- bunden, so dass die „Himmelfahrt“ von Jesusas nicht bedeuten kann, dass er zu einem bestimmten Ort im Universum aufgestie- gen ist, vielmehr kann man sich Gott tatsächlich nur im spiritu- ellen Sinne nähern, denn nur Ehrfurcht und geistige Verhaltens- weisen, wie Hingabe, Demut und Liebe erreichen Ihn, nicht aber Materielles.


Wenn Jesusas aber nicht mit seinem Körper zu Gott ins Paradies aufgestiegen ist, wo ist er dann? Und wie wird seine Wieder- kunft aussehen, von der zahlreiche Prophezeiungen verschiede- ner Religionen sprechen?

Der Heilige Koran erklärt, dass Jesusas eines natürlichen Todes auf Erden gestorben ist. Nach Hadhrat Mirza Ghulam Ahmadas überlebte Jesusas die Kreuzigung in Bewusstlosigkeit und wan- derte dann zu den verlorenen Stämmen vom Hause Israel bis nach Kaschmir aus, wo er auch begraben liegt (4:158 und 23:51). Sein Grab im Khanyar-Viertel der Stadt Srinagar ist heute noch zu besichtigen. Zudem sagt Gott in weiteren 30 Versen des Hei- ligen Qur‘an, dass Jesusas auf der Erde gestorben ist. Wie aber kann dann seine Wiederkunft stattfinden?

Der Verheißenen Messias, Hadhrat Mirza Ghulam AhmadAS im Verlag Der Islam


Die Philosophie der Lehren des Islam

2012, gebunden, 272 Seiten

ISBN 978-3-932244-80-3


Die Arche Noahs. Die Festung des Glaubens

2015, gebunden, 196 Seiten

ISBN 978-3-944277-47-9


Die Essenz des Islam – Band 1. Auszüge aus den Schriften, Reden und Bekanntmachungen des Verheißenen MessiasAS 2016, gebunden, 604 Seiten

ISBN 978-3-939797-10-4


Befreiung von der Sünde

2012, gebunden, 80 Seiten

978-3-932244-04-9


Jesus in Indien

2005, broschiert, 164 Seiten

ISBN 3-921458-39-0


Der Vortrag von Ludhiana. Über die Wahrhaftigkeit des Verheißenen MessiasAS

2012, gebunden, 112 Seiten

ISBN 978-3-932244-95-7


Der Vortrag von Lahore. Über Gotteserkenntnis und Sün- de im Islam im Vergleich zu Christentum und Hinduismus. 2011, broschiert, 95 Seiten

ISBN 3-921458-77-3

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Der Vortrag von Sialkot. Über die Endzeit, Jesu Tod und Prophezeiungen

2012, gebunden, 104 Seiten

ISBN 978-3-932244-96-4


Die Quelle des Christentums

2016, gebunden, 126 Seiten

ISBN 978-3-944277-58-5


Eine Auswahl aus den Schriften des Verheißenen MessiasAS

2015, gebunden, 132 Seiten

ISBN 978-3-944277-34-9


Die Wahrheit über den Mahdi

2015, broschiert, 96 Seiten

978-3-944277-49-3


Die verborgene Wahrheit. Über die Kreuzigung von Hadhrat JesusAS

2015, gebunden, 80 Seiten

978-3-944277-42-4


Ein Geschenk für An-Nadwah. Ein Essay über das Erken- nen eines wahren Propheten,

2015, broschiert, 72 Seiten

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Die grüne Bekanntmachung. Eine Abhandlung über den Tod von Bashir

2016, broschiert, 80 Seiten

ISBN 978-3-944277-69-1

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Die Sündlosigkeit der Propheten. Wie kann Erlösung erlangt werden und was ist die wahre Bedeutung von Erlösung?

2017, broschiert 104 Seiten

978-3-939797-41-8


Der Rückblick

2013, broschiert, 48 Seiten

978-3-944277-27-1


Argumente des Islam

2013, gebunden, 88 Seiten

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Die Himmlische Entscheidung

2013, gebunden, 108 Seiten

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Botschaft der Versöhnung

2014, gebunden, 80 Seiten

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Die Segnungen des Gebetes

2010, broschiert, 46 Seiten

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Das Testament – Al-Wassiyat

2008, broschiert, 72 Seiten

78-3-932244-14-8

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Ziele erklärt. Die Natur der Engel, der Seele und der Offen- barung

2011, broschiert, 88 Seiten

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Al-Qaseeda – Lobeshymne auf den Heiligen Propheten MuhammadSAW

2012, broschiert, 54 Seiten

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Die Notwendigkeit des Imam

2013, gebunden, 116 Seiten

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Drei Fragen eines Christen und die Antworten darauf

2011, broschiert, 88 Seiten

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Antworten des Verheißenen MessiasAS

2015, gebunden, 120 Seiten

978-3-944277-39-4


Was ist der Unterschied zwischen einem Ahmadi und einem Nicht-Ahmadi?

2017, broschiert, 80 Seiten

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Offenbarung, Vision, Wahrtraum

1991, broschiert, 48 Seiten

3-921458-71-4

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Werke über den Verheißenen Messias,

Hadhrat Mirza Ghulam AhmadAS


Das gesegnete Leben. Eine Biografie des Verheißenen Messias und Begründers der Ahmadiyya Muslim Jamaat Hadhrat Mirza Ghulam AhmadAS

Shaikh Abdul Qadir

2017, gebunden, 728 Seiten

ISBN 978-3-939797-39-5


Mirza Ghulam Ahmad von QadianAS

Iain Adamson

1991, broschiert, 204 Seiten

ISBN 3-921458-72-2


Spiegel der Schönheit Hadhrat Mirza Bashir AhmadRA 1992, broschiert, 84 Seiten

ISBN 3-921458-54-4

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